Zur Lage an den Finanzmärkten

Nach einer sechswöchigen Rallye am Aktienmarkt ist den Kursen in dieser Woche die Luft ausgegangen, viele Investoren nahmen Gewinne mit. Am US-Markt zeichneten die Kurse die von Demoskopen geschätzten, höheren Siegchancen von Donald Trump nach. Vor allem Aktien, die von einem Sieg des früheren Präsidenten profitieren würden, legten zu. Besonders deutlich wurde dies bei Aktien aus dem Energiesektor. Reinhard Pfingsten, Chief Investment Officer der apoBank, teilt dazu mit:
25. Oktober 2024
Reinhard Pfingsten - Foto: Copyright apoBank

Nach einer sechswöchigen Rallye am Aktienmarkt ist den Kursen in dieser Woche die Luft ausgegangen, viele Investoren nahmen Gewinne mit. Am US-Markt zeichneten die Kurse die von Demoskopen geschätzten, höheren Siegchancen von Donald Trump nach. Vor allem Aktien, die von einem Sieg des früheren Präsidenten profitieren würden, legten zu. Besonders deutlich wurde dies bei Aktien aus dem Energiesektor. Reinhard Pfingsten, Chief Investment Officer der apoBank, teilt dazu mit:

„Angesichts der anhaltend starken US-Wirtschaftsentwicklung gibt es auf dem Börsenparkett Zweifel, dass die US-Notenbank die Leitzinsen wie erwartet bis zum Jahresende in zwei Schritten um je 25 Basispunkte senken wird. Investoren sollten in der kommenden Woche vor allem auf die Schätzungen für das Wirtschaftswachstum in den USA und Deutschland achten. Vorläufige Zahlen der Atlanta-Fed lassen vermuten, dass die US-Wirtschaft von Juli bis September um 0,8 Prozent – und damit stärker als erwartet — gewachsen ist. Das entspräche einer annualisierten Wachstumsrate von 3,4 Prozent. Deutlich trüber ist die Situation in Deutschland: Zwar hat sich das ifo-Geschäftsklima leicht erholt und damit den Abwärtstrend der Vormonate gestoppt. Von einer Trendwende zu sprechen wäre jedoch zu früh, zumal das aktuelle Niveau noch immer nicht auf einen neuerlichen Wachstumstrend hindeutet. Nach kontinuierlich schwachen Wirtschaftsdaten in den Sommermonaten ist zu befürchten, dass die deutsche Wirtschaftsleistung auch im dritten Quartal rückläufig war.“

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