Wir freuen uns über große und positive Resonanz

Michael Bader, Head of Portfolio-Management Real Estate bei Wealthcap, erläutert der Chefredaktion, warum der Real-Asset- und Investment-Manager einen offenen Immobilienspezialfonds aufgelegt hat und wie man mit einer resilienten Anlagestrategie auf der Grundlage breiter Diversifikation und hoher Flexibilität langfristige Investmentchancen schafft.
6. Januar 2022

II: Neben deutschen A‑Städten mischt der Fonds auch sehr gute Lagen von B- und C‑Standorten bei. Wie haben sich Letztere in der jüngeren Vergangenheit entwickelt. An welche Städte denken Sie beispielsweise?
Bader: Diversifikation ist wie gesagt ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche Strategie – wir wollen unterschiedliche Regionen, Branchen und selbstverständlich auch unterschiedliche Städte berücksichtigen. Da bieten neben den Top‑7 auch ausgewählte Standorte in kleineren B- und C‑Städten attraktive Chancen. Konkret eignen sich Standorte, die geringe Anfälligkeiten für kurzfristige Schwankungen aufweisen und sich durch den jeweiligen Mikrostandort auszeichnen. Wir suchen nach funktionierenden Bürostandorten mit optimaler Anbindung und Alleinstellungsmerkmal im jeweiligen Teilmarkt. In jüngerer Vergangenheit haben sich ausgewählte B- und C‑Standorte insbesondere durch eine geringe Volatilität ausgezeichnet und zum Teil wurden aufgrund akut bestehenden Nachholbedarfs Modernisierungsmaßnahmen des Büroflächenbestands erfolgreich vollzogen. Interessant erscheinen uns u. a. innovative Städte wie Karlsruhe, Bonn, Nürnberg, Leipzig oder auch Potsdam, Erlangen und Freiburg. Dies aber explizit nicht abschließend. Die polyzentrische Struktur Deutschlands bietet viele weitere interessante Standorte.

II: Wie wichtig ist hierbei das flexible Agieren, um auch Rendite zu erwirtschaften?
Bader: Flexibel zu agieren, bildet eine Grundlage für unsere Anlagestrategie. Erstens in Bezug auf die Freiheitsgrade für das Portfoliomanagement. Dies ermöglicht ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit an aktuelle Marktentwicklungen. Zweitens setzen wir auch bei den Büroimmobilien selbst auf Flexibilität. Flächen sollen vielfältig genutzt werden können und variabel sein. Auf diese Weise öffnen wir Türen für Mieter aller Branchen und können auf kurzfristige Änderungen der Nutzungspräferenzen reagieren. Demnach ist Flexibilität für uns essenziell, um Potenziale zu erkennen und Chancen frühzeitig zu ergreifen.

II: Welche Rolle spielen ESG-Kriterien beim Ankauf?
Bader: Unsere Qualitätsansprüche an die jeweiligen Immobilien sind hoch, deshalb beschränken wir die Prüfung der ESG-Kriterien nicht nur auf den Ankauf, sondern achten auch beim laufenden Management auf die Einhaltung der Standards und die Realisierung von Verbesserungspotenzialen. Im Rahmen der Due-Diligence-Prüfung wird die potenzielle Weiterentwicklung der jeweiligen Immobilie bereits berücksichtigt. So halten wir Optimierungspotenziale im Blick und können sinnvolle Maßnahmen umsetzen, welche die Nachhaltigkeit und den Werterhalt der Immobilie sichern und somit die Rendite fördern.

Michael Bader, Head of Portfolio-Management Real Estate bei Wealthcap / Foto: © Bader

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