Warten auf mehr Daten – weitere Zinsentscheidung im September zu erwarten

Die geldpolitische Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) dürfte im Juli wenig spektakulär verlaufen. Wie auch der Markt erwarten wir keine weitere Zinssenkung der Notenbank. Der Einlagensatz dürfte damit bei 3,75 Prozent bleiben. Da auch keine neuen Projektionen zu Wachstum und Inflation anstehen, sollte es keine Änderungen in der Kommunikation geben: Die Datenabhängigkeit bleibt weiter hoch, Entscheidungen werden von einer Sitzung zur nächsten getroffen, und es dürfte keine Vorfestlegung auf eine mögliche Zinssenkung im September geben.
11. Juli 2024
Ulrike Kastens - Foto: © DWS

Die geldpolitische Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) dürfte im Juli wenig spektakulär verlaufen. Wie auch der Markt erwarten wir keine weitere Zinssenkung der Notenbank. Der Einlagensatz dürfte damit bei 3,75 Prozent bleiben. Da auch keine neuen Projektionen zu Wachstum und Inflation anstehen, sollte es keine Änderungen in der Kommunikation geben: Die Datenabhängigkeit bleibt weiter hoch, Entscheidungen werden von einer Sitzung zur nächsten getroffen, und es dürfte keine Vorfestlegung auf eine mögliche Zinssenkung im September geben.

Aktuell schätzt die EZB ihre Geldpolitik restriktiver ein als bei der letzten Erhöhung des Leitzinses im September 2023. Fortschritte in der Inflationsentwicklung sind aber deutlich erkennbar und dies gibt der EZB den Raum, den Restriktionsgrad weiter leicht zu verringern. Moderatere Lohndaten im zweiten Quartal 2024 sollten dann eine weitere Zinssenkung im September ermöglichen.

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