UBP verzeichnet starkes Wachstum bei Impact-Anlagen

Union Bancaire Privée (UBP) macht große Fortschritte bei Anlagen mit nachhaltiger Wirkung gemäß Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung. Zusammen mit dem im Mai 2020 aufgelegten Positive Impact Emerging Equity-Fonds konnte die Gesellschaft das Anlagevolumen in Impact-Fonds im vergangenen Jahr von knapp 100 auf 500 Millionen Schweizer Franken steigern. Das geht aus dem jüngst veröffentlichten Impact Report des Vermögensverwalters hervor.
16. Juni 2021
Nicolas Faller - Foto: UBP

Union Bancaire Privée (UBP) macht große Fortschritte bei Anlagen mit nachhaltiger Wirkung gemäß Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung. Zusammen mit dem im Mai 2020 aufgelegten Positive Impact Emerging Equity-Fonds konnte die Gesellschaft das Anlagevolumen in Impact-Fonds im vergangenen Jahr von knapp 100 auf 500 Millionen Schweizer Franken steigern. Das geht aus dem jüngst veröffentlichten Impact Report des Vermögensverwalters hervor.

Nicolas Faller, Co-CEO Asset Management von UBP, sagt in diesem Zusammenhang: „Impact Investing kann einen positiven Beitrag dabei leisten, die akuten Herausforderungen der Gesellschaft und des Planeten zu lösen, und gleichzeitig attraktive Renditen für Anleger generieren. Wir rechnen damit, dass das von UBP in Impact-Strategien verwaltete Vermögen bis 2024 auf 5 Milliarden Schweizer Franken wachsen wird. Schon bis Ende 2022 wollen wir das Volumen der ESG-Anlagen auf 25 Milliarden Schweizer Franken verdoppeln.“ Ende 2020 verwaltete die UBP im Asset Management insgesamt 45 Milliarden Schweizer Franken. Faller betont, dass das Asset Management innerhalb der UBP-Gruppe die Nachhaltigkeitsstrategie vorangetrieben habe. Die Gesellschaft habe sich zum Ziel gesetzt, bei allen Investmententscheidungen Nachhaltigkeitsfaktoren zu berücksichtigen und den Anteil der nachhaltig ausgerichteten Mandate bis 2022 auf 25 Prozent zu steigern.

UBP nutzt zur Identifikation von attraktiven Unternehmen für ihre Impact-Fonds einen thematischen Ansatz, der sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) orientiert. Das habe sich 2020 gut bewährt. Von den sechs Themenclustern habe „Klimastabilität“ 2020 am stärksten zur positiven Wertentwicklung beigetragen, sowohl in dem Portfolio für entwickelte Märkte als auch in dem neuen Schwellenländerportfolio. Mithilfe der gemeinsam mit dem Cambridge Institute for Sustainable Leadership (CISL) entwickelten Methodik ermitteln die UBP-Portfoliomanager den Impact Score für einzelne Aktien.

Victoria Leggett, Head of Impact Investing UBP, weist auf den Unterschied zwischen Impact Investing und anderen ESG-Strategien hin: „Bei unserem Impact-Ansatz investieren wir in Unternehmen, die maßgeblich zur Lösung gesellschaftlicher oder ökologischen Herausforderungen beitragen. Das Spektrum reicht von Brennstoffzellentechnologie in Großbritannien über Telemedizin in China bis zu Banking-Lösungen in Indien. Die Unternehmen, die eine sehr große positive nachhaltige Wirkung erzielen und die Transformation voranbringen können, haben ein hohes Wachstumspotenzial. Sie verfügen aber nicht zwangsläufig über erstklassige ESG-Ratings. Bei Unternehmen, in die wir investiert sind, adressieren wir aber kritische ESG-Themen im Dialog mit der Unternehmensführung.“

In Bezug auf die CO2-Intensität sind die beiden Impact-Fonds von UBP der Expertin zufolge mit einem Erderwärmungsszenario von unter 1,5 Grad bis 2050 und damit mit dem Pariser Klimaabkommen vereinbar. Für die Berechnung verlasse sich UBP nicht nur auf Unternehmensangaben zu direkten und indirekten Emissionen aus dem Energieverbrauch (Scope 1 + 2), sondern ermittele in Zusammenarbeit mit dem Datenanbieter Urgentem die indirekten vor- und nachgelagerten CO2-Emissionen entlang der Wertschöpfungs- und Verbrauchskette (Scope 3). (ah)

Nicolas Faller — Foto: © UBP

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