TSO: US-Gewerbeimmobilien derzeit ein Käufermarkt

A. Boyd Simpson, Gründer und Inhaber des US-Gewerbeimmobilienspezialisten TSO, erläutert, wie er angesichts einer möglichen Rezession in den USA derzeit agiert:
14. März 2023
Allan Boyd Simpson - Foto: © TSO

A. Boyd Simpson, Gründer und Inhaber des US-Gewerbeimmobilienspezialisten TSO, erläutert, wie er angesichts einer möglichen Rezession in den USA derzeit agiert:

  • „Ich gehe davon aus, dass die Fed bis weit ins Jahr 2023 hinein weiter intervenieren wird. Die Inflation ist bereits gesunken und befindet sich weiter in einem Abwärtstrend. Das Risiko einer Rezession scheint sich derweil zu verringern. Selbst wenn es zu einer Rezession kommen sollte, dürfte diese von überschaubarer Dauer sein. Wir werden abwarten und in der Zwischenzeit mit der Ungewissheit bedacht umgehen müssen. Erfreulich ist, dass der Südosten der USA, in dem wir investieren, bei fast allen wirtschaftlichen Kennzahlen besser abschneidet als andere Regionen des Landes.“
  • „Das Transaktionsvolumen bei US-Gewerbeimmobilien lag 2022 rund 20 % niedriger liegen als im Vorjahr. Dieser Trend dürfte sich bis Mitte oder sogar Ende 2023 fortsetzen. Der Markt ist fast zu einem reinen Käufermarkt geworden. Wir arbeiten weiterhin an Verkäufen, wo dies angebracht ist, suchen aber auch aktiv nach guten Kaufoptionen.“
  • „Wir bleiben bei unseren Investitionsentscheidungen vorsichtig. Die aktuellen Unsicherheiten können sowohl negative als auch positive Folgen haben. Wir sind gut positioniert, um in der kommenden Zeit davon zu profitieren.“

„Unser breit diversifiziertes Portfolio ist in erheblichem Maße gegen Zinserhöhungen abgesichert, was jetzt Früchte trägt. Wo eine Zinsabsicherung weniger wirksam ist, reduzieren wir unsere Verschuldung in einigen Fällen angemessen durch Rückzahlungen. Das ist in einem höheren Kostenumfeld umsichtig und hält uns manövrierfähig.”

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