Tiefe Verwurzelung als erfolgreiches deutsches Haus

Die DJE Kapital AG mit Hauptsitz in Pullach wurde bereits 1974 von Dr. Jens Ehrhardt gegründet. Seitdem hat sie sich kontinuierlich weiterentwickelt und zählt heute zu den Top-Adressen im deutschsprachigen Raum. Im Sommer ernannte sie Christian Vomberg zum Leiter des institutionellen Vertriebs. Im exklusiven Interview sprach die Chefredaktion mit ihm über seine Wechselmotivation und die strategische Ausrichtung seines neuen Arbeitgebers.
13. September 2022
Christian Vomberg

II: Volatile Aktienmärkte, wenig ertragreiche Anleihen – viele Institutionelle nehmen Alternative Assets zunehmend ins Visier. Wie schätzen Sie das ein?
Vomberg: In den vergangenen Jahren haben alternative Anlageklassen in den Portfolios institutioneller Investoren an Bedeutung gewonnen. Der Hauptgrund lag sicherlich im Niedrigzinsumfeld, das uns über viele Jahre begleitete. Dennoch gilt es, genauer hinzuschauen und abzuwägen. Nicht für jeden Investor sind Alternative Assets, trotz ihrer Vielfalt, unverzichtbar. Denn besagte Anlageklasse hat einen systemimmanenten Nebeneffekt: die geringere Liquidität und je nach Segment die Frage des Heranziehens passender Bewertungsmaßstäbe. Im Hause DJE haben wir hierzu eine klare Meinung und konzentrieren uns weiter auf die Bandbreite liquider Assets wie beispielsweise Aktien und Anleihen.

II: Welche Trends machen Sie aktuell im Produktvertrieb aus, Stichwort Ausschüttungen.
Vomberg: Insbesondere bei institutionellen Investoren spielen Konzepte mit ausschüttungsfähigen Erträgen eine besondere Rolle. So sind Dividenden weiterhin eine gute Möglichkeit, bei liquiden Anlageklassen auskömmliche, laufende Erträge zu generieren. Gleichwohl diese Ausschüttungen natürlich nicht garantiert sind. In diesem Kontext sind wir bei DJE sehr gut positioniert. Ich nenne beispielhaft den breit diversifizierten, globalen Mischfonds DJE — Zins & Dividende, der mindestens 50 % des Fondsvermögens dauerhaft in Anleihen angelegt. Alternativ den DJE — Dividende & Substanz, der seinen Schwerpunkt auf Aktieninvestments von Unternehmen mit stabilen hohen Dividendenausschüttungen und starker Substanz legt. In der Natur der Sache liegt auch, dass bestimmte institutionelle Anlegergruppen Konzepte unter Wahrung des Risikobudgets (Verlustobergrenze) präferieren. Auch hier sehen wir weiterhin kontinuierlichen Anlegerbedarf.

II: Mit Blick in die Zukunft – an welchen Schrauben möchten Sie drehen, um Ihr Wachstum weiter zu steigern?
Vomberg: Das Depot A‑Management gewinnt immer mehr an Bedeutung für den Unternehmenserfolg von Banken und Sparkassen. Gerade hier sind wir als Team hervorragend aufgestellt, um speziell auch an dieser Schnittstelle nachhaltig zu punkten. Banken und Sparkassen haben sich in den vergangenen Jahren für Spezialisten, wie DJE es ist, geöffnet – da erkennen wir deutliches Wachstumspotenzial. Ferner wollen wir auch das Geschäft mit Kirchen und Stiftungen weiter forcieren und zusätzliche individualisierbare Spezialfonds-Konzepte anbieten.

II: Neben Ihnen als Head of Institutional Clients and Key Accounts, wie groß ist das Team?
Vomberg: Im insgesamt vierköpfigen Team an beiden Standorten Pullach und Frankfurt werden wir den institutionellen Vertrieb weiter forcieren, um die Wachstumsambitionen umzusetzen. Jede® bringt eine zusätzliche Expertise mit ein, so dass wir als Team optimal aufgestellt sind, um die unterschiedlichen Kundenbedarfe bestmöglich abzudecken.

Christian Vomberg, Leiter des institutionellen Vertriebs bei DJE Kapital AG / Foto: © DJE

Pages: 12

SOCIAL MEDIA

RECHTLICHES

AGB
DATENSCHUTZ
IMPRESSUM
© wirkungswerk
ALLE RECHTE VORBEHALTEN

Anmeldung zum Newsletter