Steigende US-Verschuldung erhöht Risiko für Anleihemarkt

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für die USA deutlich angehoben und gleichzeitig die Prognose für den Euroraum nach unten revidiert. Diese auseinanderlaufende wirtschaftliche Entwicklung der Vereinigten Staaten und Europas hat Auswirkungen auf die Dynamik der Inflation und der Geldpolitik. Das Risiko einer hartnäckig hohen Inflation ist in den USA höher als im Euroraum. Daher wird die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) bei ihren bevorstehenden Zinssenkungen besonders vorsichtig vorgehen. Anleger sollten vor diesem Hintergrund europäische Anleihen gegenüber US-Titeln bevorzugen.

ESG hat das Fundraising maßgeblich beeinflusst

Es sind herausfordernde Zeiten für Private-Equity-Investoren. Die Zinswende hat das Umfeld durcheinandergewirbelt. Der Appetit auf Beteiligungskapital ist 2022 schwächer geworden. Exits sind schwieriger umzusetzen. Frank Hüther, Vorstandssprecher des Bundesverbandes Beteiligungskapital e.V. (BVK) und Managing Director von Abacus alpha stellte sich im Interview den Fragen von Chefredakteur Alexander Heftrich.

Warburg mit Minus im vergangenen Geschäftsjahr

Die Warburg Bank schließt das Geschäftsjahr 2022 mit einem Minus von 34,6 Mio. Euro ab. Gründe dafür waren hauptsächlich mit der strategischen Neuausrichtung einhergehende Maßnahmen, die Rückstellungen, Abschreibungen sowie Wertberichtigungen notwendig machten. Zum anderen führten die geopolitischen Unsicherheiten, insbesondere im Zuge des Angriffskriegs gegen die Ukraine, zu Kursrückgängen und einer abnehmenden Kapitalmarktaktivität. Das Marktumfeld war daher auf der Provisionsseite für M.M.Warburg & CO im Jahr 2022 herausfordernd.

Das Kreditgeschäft mit der Not

„Eiszeit auf dem Immobilienmarkt“, „Einbruch von Immobilieninvestments“, „Kollaps des Immobilienmarktes“. Das sind die Schlagzeilen, die die Öffentlichkeit und die Immobilien- und Finanzbranche dominieren. Fallende Preise, sinkende Transaktionszahlen, Ausweichbewegungen auf andere, lukrativere Märkte treiben so manchen Akteuren Schweißperlen auf die Stirn.

Verluste sind vermeidbar — Wunsch oder Realität?

Rezessionssorgen, Energieknappheit, Inflation und Zinswende – das Jahr 2022 brachte insbesondere durch den Krieg in der Ukraine für die Anleger weitreichende Verluste. Aktien und Anleihen hat es gleichermaßen hart getroffen. Die Bewegungen an den weltweiten Rentenmärkten hatten ein historisches Ausmaß. Globale Anleihen verzeichneten eines der schlechtesten Jahre aller Zeiten. Nachdem nahezu keine Assetklasse positive Erträge erzielte, stellt sich die Frage, inwieweit Verluste vermeidbar sind. Wie kann dies stattfinden und welche Modelle können hier helfen? Die Möglichkeiten mithilfe digitaler Technologien im Assetmanagement klären wir im folgenden Beitrag.

Droht uns eine Banken-/Finanzkrise?

Die Pleite der Silicon Valley Bank (SVB) und die Krise der Credit Suisse wecken bei Investoren Erinnerungen an den Beginn der Finanzkrise 2007/08. Ein Blick auf die Details zeigt die Besonderheiten der Fälle. Die Dynamik der Zinswende und deren Folgen mahnen aber auch zu einem umsichtigen Risikomanagement, kommentiert Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt von Eyb & Wallwitz. 

Zeitenwende im europäischen Immobiliensektor

Nach Ansicht des Vermögenverwalters Nuveen Real Estate könnte sich 2023 als Spitzenjahrgang für Immobilieninvestoren erweisen und zu einem der attraktivsten Jahre seit den Turbulenzen im Zuge der globalen Finanzkrise und der Eurokrise werden. An mehreren Stellen wachsen die Stressfaktoren, die den seit sieben Jahren anhaltenden Verkäufermarkt in einen Käufermarkt umkehren werden. Die Preiskorrektur ist bereits sichtbar: „Seit 2021 sind die Anfangsrenditen um 50 bis 75 Basispunkte gestiegen und wir erwarten, dass sie sich im Laufe des kommenden Jahres um weitere 25 bis 75 Basispunkte erhöhen,“ schreiben die Experten von Nuveen Real Estate in einem aktuellen Kommentar.

Hohe Risiken für Immobilieninvestments – optimale Marktlagen gab es nie

Zweistellige Inflationsraten, Eskalation im Ukraine-Krieg, Zinswende und dysfunktionale Lieferketten. Die Ursachen für die schwierige Situation im Bereich Projektentwicklungen sind längst bekannt, aber sie verstärken sich immer weiter. Daher verwundert es kaum, dass aus dem Anfangsschock im Frühjahr inzwischen eine latente Unsicherheit geworden ist. Investoren halten sich zurück, langfristige Projekte scheitern an der Kalkulation und wer nicht bauen muss, fängt oft gar nicht erst an.

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