Wohnimmobilienmarkt: Europa im weiterhin schwierigen Marktumfeld unverzichtbar

PATRIZIA hat die wichtigsten Trends und Erkenntnisse aus seinem Investment-Bericht zum Wohnimmobilienmarkt („Residential Report 2023/24“) veröffentlicht. Während die weltweiten Transaktionen im Vergleich zum Vorjahr um 52 % zurückgingen, bleibt der Wohnsektor dank vergleichsweise robuster grenzüberschreitender Investitionen grundsätzlich eine attraktive Anlageklasse für institutionelle Investoren auf der Suche nach Portfolio-Diversifizierung und stabilen Erträgen.

Gespanntes Abwarten

Die Immobilienbranche ist im Umbruch. Zeit für einen Status quo, der die großen Trends beleuchtet. Iris Schöberl, Managing Director Germany & Head of Institutional Clients, Columbia Threadneedle Real Estate Partners Germany, ist eine ausgewiesene Expertin im Immobiliensegment. INTELLIGENT INVESTORS sprach mit ihr zu diversen Themen.

Wohnimmobilien – die Großen zögern, der Mittelstand sollte kaufen

Noch nie zuvor in der Geschichte des deutschen Immobilienmarkts haben die Verkaufspreise so schnell so stark nachgegeben wie aktuell. Allein von der Jahresmitte 2022 bis heute können es je nach Standort für Wohnimmobilien vier oder mehr Kaufpreisfaktoren weniger. Dabei handelt es sich wohlgemerkt nicht um minderwertige Produkte oder „Stranded Assets“, sondern um gut entwickelte Bestandsimmobilien in deutschen Wachstumsstädten.

Auf Wachstumskurs

Die d.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs. In den ersten neun Monaten 2022 verzeichnete die d.i.i. ein Transaktionsvolumen von rund 400 Mio. Euro und rechnet für das Gesamtjahr 2022 mit einem Transaktionsvolumen von knapp 700 Mio. Euro (2021: 800 Mio. Euro Transaktionsvolumen). Somit verfügt die d.i.i. im Jahr 2022 erstmals über mehr als vier Mrd. Euro Assets under Management und konnte das in der Gruppe betreute Immobilienvermögen in den vergangenen zwei Jahren deutlich steigern.

UBS: Boom bei Wohnimmobilien neigt sich dem Ende zu

Der weltweite Boom bei Wohnimmobilien geht zu Ende. Zugleich weisen der Frankfurter und der Münchner Wohnungsmarkt laut dem aktuellen UBS Global Real Estate Bubble Index die höchsten Blasenrisiken innerhalb der Eurozone auf. Im internationalen Vergleich zeigt Frankfurt nach Toronto sogar das höchste Risikoniveau aller Wohnungsmärkte weltweit. Insgesamt besteht für vier der untersuchten europäischen Großstädte ein akutes Blasenrisiko. Für das jährliche Ranking betrachtet das Chief Investment Office von UBS Global Wealth Management die Preisentwicklung von Wohneigentum in 25 Metropolen weltweit.

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