EXPO REAL 2023 – diese fünf Trends bewegen die Immobilienbranche

Die Themen auf der EXPO REAL 2023 werden vermutlich von mehr Tiefe und Komplexität geprägt sein als auf den Messen in den Jahren vor Corona. Es gibt sehr viel Gesprächsstoff, von Zinsen und Preisbildung bis hin zu der Frage, wer aktuell noch zukauft. Zugleich sollte die Immobilienbranche, trotz der kurzfristig akuten Themen, die alle bewegen, die langfristige Perspektive nicht vernachlässigen. Daher nehmen wir hier fünf Themen in den Blick, die die Branche vor allem langfristig prägen werden.

Die Nachfrage nach Wohnraum bleibt hoch

Hohe Zinskosten und teure Materialen belasten aktuell die Immobilienmärkte. Ein Abgesang insbesondere auf Wohnimmobilien ist jedoch verkehrt. Denn das Immobilienangebot ist durch die niedrigen Neubauzahlen und den steigenden Wohnbedarf insgesamt knapp. Die d.i.i. ist seit jeher ein gesetzter Player in der Bestandsentwicklung und im Neubau von Wohnimmobilien. Dirk Hasselbring, Vorstand & Geschäftsführer d.i.i. Investment GmbH, sprach mit II-Chefredakteur Alexander Heftrich.

Quantum steigt in den Markt  für Gesundheitsimmobilien ein

Die Quantum Immobilien AG erweitert ihre Aktivitäten um die Assetklasse Gesundheitsimmobilie. Neben den bereits etablierten Immobiliensegmenten Wohnen, Büro und Einzelhandel sowie den Spezialimmobilienbereichen Parken und Light-Industrial/Logistik sind Healthcare-Immobilien künftig fester Bestandteil von Quantum. Damit setzt das Unternehmen die selektive Verbreiterung ihres Immobilienspektrums in einem dynamisch wachsenden Segment fort.

Barings verfolgt ehrgeizige Pläne

Barings hat im Jahr 2020 Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von knapp zwei Milliarden Euro in Europa abgeschlossen; 945 Millionen davon in Deutschland. Für 2021 plant das Unternehmen Investitionen im Bereich Equity und Debt von rund drei Milliarden Euro in ganz Europa und rund eine Milliarde in Deutschland.

Gemischt-genutzte Immobilien: nachhaltige Bausteine für das Immobilienportfolio

Gemischt-genutzte Immobilien und Stadtquartiere sind vergleichsweise junge Assetklassen. Investoren erkennen zunehmend die Relevanz und Vorzüge dieser Gebäudekonzepte – teilweise bestehen jedoch noch Vorbehalte hinsichtlich der Integration in das Immobilienportfolio. Gleichwohl sehen wir jedoch insbesondere für langfristig ausgerichtete Investoren große Vorteile in der zunehmend aufstrebenden Assetklasse.

Investoren nehmen Gesundheitsimmobilien ins Visier

Laut der von Universal-Investment durchgeführten Umfrage investieren institutionelle Anleger mit gleicher Intensität in Immobilien. Dabei nehmen sie verstärkt die Asien- und Pazifik-Region für Neuinvestitionen ins Visier. Zudem gewinnen Luxemburger Vehikel weiter an Bedeutung. Die Immobilienpreise werden zwar als hoch aber noch akzeptabel bewertet. Gesunken ist das Interesse an Büros, für Hotels kam es vollständig zum Erliegen. Gewinner sind hingegen Wohnen sowie Logistik. An der mittlerweile achten Umfrage beteiligten sich institutionelle Investoren mit einem Gesamtvermögen von 225,7 Milliarden Euro und einem Immobilienportfolio von rund 40,6 Milliarden Euro.

Wohnen statt Einzelhandel

Institutionellen Investoren steht aktuell ein breites Angebot an Immobilienfonds zur Verfügung: Mindestens 52 alternative Investmentfonds sind derzeit investierbar. Das geplante Eigenkapitalvolumen(EK) der Fonds summiert sich auf mehr als 42 Mrd. Euro.

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