Ostrum AM: Auf Des-Inflation folgt Des-Illusion

Nach den verfrühten Hoffnungen auf Des-Inflation mache sich an den Märkten nun Des-Illusion breit, schreibt Axel Botte, Marktstratege beim französischen Investmenthaus Ostrum Asset Management, in seinem aktuellen „MyStratWeekly“. Dennoch bleibe die Anpassung der Preise für risikoreiche Anlagen im Vergleich zu den seit Jahresbeginn erzielten Gewinnen noch relativ bescheiden, weil das recht robuste Wirtschaftswachstum immer noch einen Gegenpol bilde. Davon profitierten vor allem die zyklischen europäischen Aktien.

US-Aktien-Erfolg von Unternehmen abhängig

Seit Jahresbeginn 2022 haben sich die US-Aktienmärkte dramatisch verändert. Am ersten Handelstag des Jahres 2022 erreichte der S&P 500® Index sein Allzeithoch. Als Anleger - und die Federal Reserve (Fed) – die Inflation als nachhaltigeres Risiko wahrnahmen, als viele erwartet hatten, drehten die Märkte prompt. Die Märkte fokussieren sich 2023 weiterhin fast ausschließlich auf dieses Risiko, wie die großen Schwankungen im Zusammenhang mit wichtigen Wirtschaftsdaten und den politischen Entscheidungen der Fed zeigen. Die jüngsten Zahlen deuten auf eine gewisse Abschwächung der Inflation hin, aber eine Vielzahl belastender Faktoren – der Russland-Ukraine-Krieg, Arbeitskräftemangel, robuste Verbraucherausgaben, De-Globalisierung, Beschränkungen des grenzüberschreitenden Handels und globale Währungsschwankungen – sorgen für einen anhaltenden Aufwärtsdruck auf die Preise.

ESG in Trade Finance: Nachhaltige Lieferketten unterstützen

Die industriellen und technologischen Entwicklungen der letzten zwei Jahrhunderte haben die Welt verändert. Sie haben den Lebensstandard verbessert und den wissenschaftlichen Fortschritt gefördert. Gleichzeitig haben nicht nachhaltige Konsumgewohnheiten zu einer Umweltkrise geführt, die, wenn sie nicht bekämpft wird, den Fortbestand des Lebens auf unserem Planeten bedroht.

SOCIAL MEDIA

RECHTLICHES

AGB
DATENSCHUTZ
IMPRESSUM
© wirkungswerk
ALLE RECHTE VORBEHALTEN

Anmeldung zum Newsletter