Ist Bitcoin digitales Gold?

Der Präsident der Federal Reserve Jerome Powell beschrieb Bitcoin kürzlich als „im Wesentlichen ein Ersatz für Gold und nicht für den US-Dollar“. Dieser Vergleich sorgte für Aufsehen. Denn in derselben Erklärung wies er darauf hin, dass sich Bitcoin aufgrund seiner Volatilität nicht als Wertaufbewahrungsmittel eignet. Wie kann also Bitcoin als Ersatz für Gold angesehen werden, wenn sich das Edelmetall seit Jahrtausenden als Wertaufbewahrungsmittel etablieren konnte? Welche Schlussfolgerungen können Investoren ziehen? Ist die Implikation, dass Gold kein Wertaufbewahrungsmittel ist? Ist die Ansicht richtig, dass der Dollar als Wertaufbewahrungsmittel angesehen werden sollte, auch wenn er das M1 aufbläht?

Glänzende Aussichten für Gold

Gold war einer der wichtigsten Vermögenswerte mit einer starken Performance im Jahr 2020, angetrieben durch eine Kombination aus unsicherem Marktumfeld, niedrigen Zinsen und positivem Preismomentum. Gold zeigte aber auch einen der niedrigsten Drawdowns während des Jahres, was Investoren half, ihre Verluste zu begrenzen und das Volatilitätsrisiko in ihren Portfolios zu steuern.¹ Es ist daher nicht verwunderlich, dass die jährliche Investitionsnachfrage um 40 % auf 1.773 Tonnen deutlich zugenommen hat.2² In Deutschland spielt Gold aber seit jeher eine wichtige Rolle in der Asset Allocation professioneller Investoren. Viele schätzen die positiven Eigenschaften zur langfristigen Vermögenssicherung und als Absicherung gegen Inflation und Währungsschwankungen. Gerade in Krisenzeiten und im Umfeld negativer Realzinsen – wie es derzeit der Fall ist – bewerten Investoren Gold als echten Wertspeicher.

SOCIAL MEDIA

RECHTLICHES

AGB
DATENSCHUTZ
IMPRESSUM
© wirkungswerk
ALLE RECHTE VORBEHALTEN

Anmeldung zum Newsletter