An den Finanzmärkten gilt als scheinbare Gewissheit: Der US-Dollar ist ein sicherer Hafen für Investoren, wann immer die Weltwirtschaft kriselt. Aus Sicht von Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management, hat das Beben an den Finanzmärkten Anfang August allerdings einen ersten Hinweis darauf gegeben, dass sich die Fundamentaldaten geändert haben und der US-Dollar in der nächsten Krise nicht zwangsläufig aufwerten dürfte. Anlegerinnen und Anleger, die einen starken Fokus auf US-Aktien hätten – nicht zuletzt etwa aufgrund von Investments in globale Indexfonds, deren US-Anteil in den letzten Jahren immer weiter angestiegen ist –, sollten darüber nachdenken, mit einem Teil ihres Portfolios auch auf währungsgesicherte Strategien zu setzen.