Ifo-Index mit leichter Aufhellung

Im Januar ist der Ifo-Geschäftsklimaindex nach zwei Rückgängen in Folge wieder um 0,3 Punkte auf 85,5 Punkte gestiegen. Das signalisiert eine willkommene Stabilisierung der Wirtschaftsaktivität in Deutschland, ist aber noch kein Anlass zu großer Zuversicht. Der für die Konjunkturentwicklung aussagekräftige Indikator notiert weiterhin auf einem im langfristigen Vergleich sehr niedrigen Niveau.

BIP weiter auf Schrumpfkurs

Die deutsche Wirtschaft kommt nicht in die Gänge. Im dritten Quartal ist das Bruttoinlandsprodukt um 0,1 Prozent geschrumpft. Nach einer Stagnation im zweiten Quartal verringerte sich die Wirtschaftsleistung somit das dritte Mal in Folge innerhalb eines Jahres.

Metzler und Union Investment setzen erste externe Transaktion von Kryptofondsanteilen um

Die B. Metzler seel. Sohn & Co. Aktiengesellschaft (Bankhaus Metzler) und die Metzler Asset Management GmbH (MAM) haben ihr laufendes Blockchain-Pilotprojekt für externe Investments durch Union Investment geöffnet. Mitte Oktober hat Union Investment erfolgreich die erste Transaktion auf der Polygon-Blockchain getätigt. Dabei nutzt die Fondsgesellschaft die bestehende Projektarchitektur von Metzler. So wurden von Union Investment im Oktober 2023 erstmals Kryptofondsanteile des MAM-Fonds „Metzler Global Growth Sustainability DA“ erworben und in den eigenen Multi-Asset-Fonds „PrivatFonds: Flexibel pro“ integriert.

Stabiler Arbeitsmarkt stützt Konjunktur

Es ist eine gute Nachricht: Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ging trotz der konjunkturell schwierigen Bedingungen leicht zurück. Nach Angaben der Agentur für Arbeit lag die Quote im Juli bei 5,6 Prozent. Die Zahl der Menschen ohne Arbeitsplatz sank leicht um 4.000. Und: Der Anteil an offenen Stellen ist nach wie vor recht hoch.

Abwärtstrend setzt sich fort

Der Ifo-Geschäftsklimaindex, einer der zuverlässigsten Frühindikatoren für die Wachstumsentwicklung in Deutschland, ist im Juli um weitere 1,3 Prozentpunkte gefallen. Im Vormonat lag er noch bei 88,6 Punkten. Der Rückgang fällt nur leicht schwächer aus als die beiden Monate zuvor.

Deutsche Wirtschaft tritt auf der Stelle

Es herrscht konjunkturelle Flaute in Deutschland. Das Bruttoinlandsprodukt stagniert in den ersten drei Monaten des Jahres gegenüber dem Vorquartal. Das belegt, dass sich die Dynamik über die vergangenen Quartale deutlich abgeschwächt hat. Das hat drei Gründe: Erstens hat der Nachfrageschub nach dem Ende der Pandemie an Kraft verloren. Zweitens hat der Wirtschaft der Gegenwind immer stärker ins Gesicht geblasen, da die deutlich gestiegenen Lebenshaltungskosten den Haushalten vor allem wegen der Preissprünge bei Energie und Lebensmitteln zugesetzt haben. Und drittens haben die im letzten Jahr andauernden Sorgen vor Energieengpässen die Investitionstätigkeit der Unternehmen im ersten Quartal gedämpft.

Union Investment bleibt auf Kurs

Union Investment hat das Geschäftsjahr 2022 trotz des schwierigen Marktumfelds, das vor allem durch die rasche Zinswende aufgrund der hohen Inflation gekennzeichnet war, gut gemeistert. Der Nettoabsatz konnte zwar nicht an das Ausnahmejahr 2021 anknüpfen, lag mit 17,5 Milliarden Euro jedoch über dem des Jahres 2020, als die Pandemie ausbrach (2021: 40,5 Mrd. Euro; 2020: 15,1 Mrd. Euro). Das verwaltete Vermögen belief sich Ende letzten Jahres auf 413,1 Milliarden Euro (2021: 454,1 Mrd. Euro; 2020: 385,9 Mrd. Euro), während das Ergebnis vor Steuern mit 694 Millionen Euro das zweitbeste in der Unternehmensgeschichte ist (2021: 1.235 Mio. Euro; 2020: 649 Mio. Euro). „Union Investment konnte das Jahr 2022 mit einem guten Ergebnis abschließen. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen hatten wir deutliche Zuflüsse und damit ein robustes Neugeschäft“, sagte Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment, bei der Jahrespressekonferenz der Fondsgesellschaft. „Anders als in früheren Krisen blieben die Anleger besonnen, und es kam nicht zu massiven Abverkäufen.“

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