M&A‑Geschäft bricht Rekorde

Der disruptive Wandel in etlichen Bereichen der Wirtschaft treibt das globale M&A-Geschäft. Selbst hohe Bewertungen halten Unternehmen nicht davon ab, Zukäufe zu tätigen, damit sie etwa in puncto digitale Transformation schneller vorankommen. Auch die niedrigen Zinsen erleichtern strategischen Käufern sowie Finanzinvestoren Übernahmeentscheidungen. Und die Renaissance der Special Purpose Acquisition Companies (SPACs) hat den Boom zusätzlich angeheizt. Entsprechend ist das weltweite M&A-Volumen 2021 deutlich gestiegen und erreichte mit 5,9 Billionen US-Dollar einen neuen Höchststand. Im Jahr 2019, also vor Ausbruch der Corona-Pandemie, waren lediglich 4,0 Billionen US-Dollar verzeichnet worden. In ihrem „Global M&A Report 2022“ analysiert die internationale Unternehmensberatung Bain & Company das weltweite Fusions- und Übernahmegeschehen und zeigt die Erfolgsfaktoren in einem herausfordernden Umfeld auf.

Pessimismus überwunden

Die Kursentwicklung europäischer Aktien im Jahr 2021 dürfte nach Ansicht der Fondsgesellschaft Columbia Threadneedle Investments gut unterstützt sein. „Zu rechnen ist mit einer kräftigen Erholung der Corona-bedingt eingebrochenen Unternehmensgewinne, Unterstützung durch europaweite fiskalpolitische Impulse, Liquiditätsspritzen der Zentralbanken und sich erholenden Unternehmen und Verbrauchern“, sagt Ann Steele, Portfoliomanagerin des Threadneedle (Lux) Pan European ESG Equities. „Selbst im Fall von Verzögerungen bei der Zulassung von Impfstoffen und weiteren Lockdowns dürften die wirtschaftlichen Auswirkungen von Covid-19 im Jahr 2021 deutlich nachlassen.“

Outperformer par excellence

Der in kleinkapitalisierte europäische Unternehmen investierende Lupus alpha Micro Champions hat im abgelaufenen Jahr mit knapp 24% über dem Vergleichsindex die höchste Outperformance seit Auflegung erzielt. Insgesamt beendete der Publikumsfonds das Corona-Krisen-Jahr 2020 mit einem Plus von 32,5%. Der Fonds profitiert von seiner Positionierung in Unternehmen, die strukturelle Wachstumsthemen adressieren – und damit von Trends, die sich während der Corona-Krise nochmals verstärkt haben wie z. B. Digitalisierung, Home-Office, E-Commerce.

Banken werden die Rezession besser meistern als erwartet

Die Banken weltweit trifft die Angst vor einer globalen Rezession, diesmal ausgelöst durch das Corona-Virus. Bisher werden große Krisen offensichtlich vor allem an der Finanzkrise gemessen. Und es zeigt sich, dass die Erinnerung daran noch sehr lebendig ist, an den Börsen wie bei den Anlegern. Das führt dazu, dass sich eine sehr pessimistische Sicht auf die Banken und ihre Rolle breitmacht, eine Wiederholung der Geschehnisse von 2008 wird für möglich gehalten und erwartet. Dabei ist...

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