Die Schwankungen an den internationalen Märkten waren nach den Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump zuletzt groß. Mark Dowding, Fixed Income CIO bei RBC BlueBay Asset Management, geht davon aus, dass es jetzt wieder etwas ruhiger wird.
Die Schwankungen an den internationalen Märkten waren nach den Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump zuletzt groß. Mark Dowding, Fixed Income CIO bei RBC BlueBay Asset Management, geht davon aus, dass es jetzt wieder etwas ruhiger wird.
Nach dem Verkünden der Zollbeschlüsse von US-Präsident Donald Trump am 2. April bleibt die Unsicherheit bezüglich der Handelspolitik groß. Viele Fragen sind offen. Inwieweit sind die Zölle dauerhaft oder verhandelbar, und wie wird dies von Land zu Land variieren?
Mark Dowding, Fixed Income CIO bei RBC BlueBay Asset Management, analysiert die möglichen Konsequenzen für Konjunktur und Geldpolitik in den Vereinigten Staaten und in Europa.
Aktuell regiert an den Börsen die Unsicherheit. Trump hat am 2. April den „Liberation Day“ gefeiert und dabei hohe Zölle gegen alle wichtigen Handelspartner angekündigt. Für viele Unternehmer und Anleger hierzulande dürfte es eine unruhige Nacht gewesen sein. Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz analysiert in seinem aktuellen Kommentar die wirtschaftlichen Folgen der aktuellen US-Politik und mögliche Implikationen für Anleger.
Die Einfuhrabgaben in Höhe von 25 Prozent auf Autos und Autoteile, die nicht in den USA produziert wurden, scheinen erst der Anfang zu sein. Am 2. April schaut die Welt auf die USA: Präsident Donald Trump hat sogenannte reziproke Zölle angekündigt als Vergeltung gegen Handelsbarrieren anderer Länder. Luca Pessarini, Chief Investment Officer von ETHENEA Independent Investors S.A., ordnet die aktuelle Lage ein:
Es ist Mitte März und die Nachrichten überschlagen sich. Gefühlt könnte man meinen, 2025 sei bereits in der zweiten Jahreshälfte. Trump, Geopolitik und natürlich die neue Bundesregierung. Gesprächsstoff en masse für einen kurzen Austausch mit Pascal Kielkopf, Kapitalmarktanalyst HQ Trust.
Unter den Mitgliedern der EZB besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass der Leitzins in der Sitzung am Donnerstag weiter in Richtung des neutralen Niveaus gesenkt wird. Auch der Markt rechnet mit einer Senkung um 25 Basispunkte auf 2,5 Prozent, sodass diese Entscheidung kaum Überraschungen oder unmittelbare Auswirkungen haben dürfte. Entscheidend wird vielmehr sein, welche Signale die EZB in ihrer Erklärung sendet und welche Aussagen Christine Lagarde auf der Pressekonferenz trifft.
Die jüngsten Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump zur möglichen Haltung der USA gegenüber der NATO verstärken die Besorgnis in den europäischen Hauptstädten. „Dies ist eine deutliche Erinnerung daran, dass Europa sich nicht allein auf die USA verlassen kann,“ so Hector McNeil, Mitgründer und Co-CEO von HANetf.
Washington lässt eine politische Initiative nach der anderen verlauten, und jetzt nimmt US-Präsident Trump bei seinen Zöllen Europa ins Visier. Gleichzeitig haben die ukrainischen Friedensverhandlungen zwischen den USA und Russland die europäischen Staats- und Regierungschefs in Aufruhr versetzt.
Die Rechnung für die politische Agenda des US-Präsidenten könnte noch folgen, meint Mark Dowding, Fixed Income CIO bei RBC BlueBay Asset Management. Dass Trump mit Russlands Machthaber Wladimir Putin ein Friedensabkommen für die Ukraine aushandeln möchte, löst Hoffnung aus – aber auch Besorgnis.