Hotelinvestmentmarkt schwach, Ausblick gedämpft

Der deutsche Hotelinvestmentmarkt erreichte im ersten Halbjahr 2023 ein Transaktionsvolumen von 357 Millionen Euro – 56 Prozent unter dem Niveau des ersten Halbjahres 2022. Im zweiten Jahresviertel wurde mit 194 Millionen Euro ein ungewöhnlich niedriges Ergebnis registriert, welches zwar 18 Prozent über dem schwachen Vorquartal, aber dennoch 43 Prozent unter dem Vorjahresquartal lag. Der Großteil des Transaktionsvolumens (75 Prozent) entfiel in diesem Halbjahr auf Märkte außerhalb der Top-7-Städte. Unter den Top-7-Städten konnten nur Berlin, München und Hamburg Hoteltransaktionen verzeichnen. Dies sind aktuelle Ergebnisse einer Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE.

Ausblick Büroimmobilienmarkt: Im zweiten Halbjahr 2023 springt der Markt wieder an

Das Transaktionsgeschäft auf dem deutschen Büro-Immobilienmarkt ist im vierten Quartal 2022 stark eingebrochen. Die Renditen sind niedrig, Staatsanleihen werden als Anlagealternative wieder attraktiver und die Leerstände steigen. Doch die konjunkturellen Auswirkungen scheinen harmloser auszufallen als gedacht, so zumindest die Experten von Colliers, HIH Invest Real Estate und PREA auf der Pressekonferenz „Ausblick Büroimmobilienmarkt 2023“ von Rueckerconsult. Die Rezession werde milde verlaufen und in der zweiten Jahreshälfte zu einem Anspringen der Investmentmärkte führen. Laut Colliers zeigt sich schon jetzt, dass die für 2023 prognostizierten Transaktionen mit rund 20 Mrd. Euro nur leicht unter dem Wert von 2022 liegen werden. Zudem gebe es weiterhin stabile oder sogar steigende Spitzenmieten, vor allem für Objekte mit hochwertigen und ESG-konformen Flächen. Der Büroimmobilienmarkt ist weiterhin intakt, die Top-7-Standorte und Wachstumsstädte bieten Investmentchancen für institutionelle Investoren.

Healthcare- Immobilien – Investors Liebling?

Im vergangenen Jahr erreichte der deutsche Markt für Gesundheitsimmobilien laut CBRE mit 3,38 Mrd. Euro ein neues Rekordergebnis. Immer mehr deutsche (und ausländische) Investoren haben die defensive und konjunkturunabhängige Assetklasse Gesundheitsimmobilien im Blick, die als gute Alternative zu anderen etablierten Immobilienassetklassen gesehen wird, so das weltweit größte Immobiliendienstleistungsunternehmen.

Mit einem Klick verfügbar

Immobilien haben in der Portfolioallokation einen festen Platz. Neben Anleihen und Aktien sind sie, nicht nur zur Renditeerzielung, ein nützliches, unverzichtbares Anlagevehikel. Nun sind Wohnimmobilien zweifellos etabliert, aber unter Kosten- und Preisaspekten mitunter nicht immer erschwinglich. Gewerbe-/Büroimmobilien haben ihren Nimbus in Zeiten von Corona etwas eingebüßt. Erstaunlich stabil hat sich dagegen die Logistikbranche gehalten. Das hat natürlich auch, wenn nicht sogar in erster Linie, etwas mit den steigenden Umsätzen im E-Commerce zu tun.

Krisengewinner mit rosigen Zukunftsaussichten

Mit einer Dekade außergewöhnlich starken Wachstums im Rücken startete der Sekundärmarkt Anfang Januar optimistisch ins neue Jahr 2020. Trotz makroökonomischer Risiken und einem insgesamt verhaltenen, konjunkturellen Ausblick schienen die Chancen auf ein neues Rekordjahr durchaus gegeben. Ein Transaktionsvolumen von 100 Mrd. US-Dollar rückte in greifbare Nähe. Doch dann geriet die Welt durch COVID-19 aus den Fugen und auch der Sekundärmarkt blieb von der Krise nicht verschont.

SOCIAL MEDIA

RECHTLICHES

AGB
DATENSCHUTZ
IMPRESSUM
© wirkungswerk
ALLE RECHTE VORBEHALTEN

Anmeldung zum Newsletter