Eine Rezession macht noch keinen Bärenmarkt

Wie wird nach einem überraschend robusten Jahr der Jahresausklang für Wirtschaft und Kapitalmärkte ausfallen? Nach Einschätzung von Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management, drohen die Gefahren für das wirtschaftliche Wachstum in den nächsten Monaten zuzunehmen.

JPMAM: Droht nach der Rally der Ikarus-Effekt?

Wer Risiken unterschätzt oder ausblendet, läuft Gefahr, hart zu landen. Ikarus in der griechischen Mythologie ist ein mahnendes Beispiel hierfür. Das Phänomen lässt sich nach Ansicht von Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management, aktuell auch auf den Aktienmarkt übertragen. Denn globale Aktien sind seit Jahresanfang um fast zehn Prozent gestiegen – trotz weiterhin bestehendem Rezessionsrisiko.

Corona wird die Märkte stärker beeinflussen als die US-Präsidentschaft

Auch wenn die US-Wahl weiterhin die Schlagzeilen bestimmt, da sich noch kein klarer Sieger durchgesetzt hat und es möglicherweise noch ein längeres juristisches Nachspiel gibt: Nach Ansicht von Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt, ist die Tatsache, wer der nächste US-Präsident wird, nicht der wichtigste Faktor, der die Kapitalmärkte in den nächsten Wochen und Monaten bestimmen wird.

Alternative Assets als des Rätsels Lösung?

Laut den Experten von J.P. Morgan Asset Management wird die Frage der Portfoliokonstruktion für Anleger angesichts der extrem niedrigen Zinsen auf Staatsanleihen weit über Covid-19 eine der größten Herausforderungen bleiben. Denn Staatsanleihen haben in einem Portfolio traditionell zwei Rollen übernommen: Einerseits waren sie eine Quelle stetiger und stabiler Erträge. Und andererseits haben sie den Portfolios in Zeiten von Marktstress Schutz geboten.

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