Ölpreis steigt unaufhörlich

Der Krieg geht in die nächste Woche. Nun erwägt die USA den Stopp aller Ölimporte aus Russland. Die EU zeigt sich diesbezüglich noch eher verhalten. Derweil klettert der Ölpreis weiter ungebremst in die Höhe. Seema Shah, Chief Strategist bei Principal Global Investors, kommentiert.

Der Krieg und die Auswirkungen auf die Kapitalmärkte

Die Weltwirtschaft befindet sich an einem besonders kritischen Scheideweg. Dank der außergewöhnlichen Unterstützung durch die politischen Entscheidungsträger in aller Welt konnte die Weltwirtschaft die pandemiebedingte Rezession im Jahr 2020 überwinden. Die wirtschaftliche Erholung verlief ungewöhnlich schnell und besonders stark, und der starke Anstieg der Gesamtnachfrage konnte nicht durch ein entsprechendes Angebot kompensiert werden.

Die Märkte kommen nicht zur Ruhe

Nach den scharfen Korrekturen in den ersten Wochen des neuen Jahres sind die Börsen auch im Februar nicht zur Ruhe gekommen. Die steigende Inflation und ein drohender Krieg in der Ukraine drücken auf die Stimmung und lassen einen Richtungswechsel an den Märkten derzeit nicht zu. Sehr bedrohlich ist die Lage in der Ukraine. Nach dem massiven Aufmarsch russischer Truppen müssen Anleger mit ernsthaften Kriegsgefahren rechnen. Daher notieren die Krisenwährung Gold und Rohstoffe wie Öl und Gas, deren Preise im Falle einer militärischen Auseinandersetzung deutlich steigen würden, in der Nähe ihrer Jahreshochs, während die Zinsen auf russische Staatsanleihen kaum nachgegeben haben.

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