Unternehmensgewinne verleihen Rückenwind

„Mit einem BIP von 2,0 % im 2. Quartal, das stärker als erwartet ausfiel, bleibt die wirtschaftliche Erholung in der Eurozone etwa ein Viertel hinter der Erholung in den USA zurück, weshalb wir unsere BIP-Prognose für 2021 BIP-Prognose für den Euroraum von 5,2 % auf 5,4 %. Angesichts des relativ hohen Prozentsatzes der europäischen Arbeitskräfte, die weiterhin von Kurzarbeit betroffen sind - etwa 8 % in Frankreich und fast 5,5 % in Deutschland sowie im gesamten Euroraum - halten wir die Erholung in Europa nicht für selbsttragend, und unsere BIP-Prognose für 2022 für den Euroraum bleibt bei 3,9 %.

Japan lohnt aus doppelter Sicht

Japanische Aktien sind Columbia Threadneedle Investments zufolge einzigartig positioniert, um sowohl von zyklischen als auch strukturellen Rückenwinden zu profitieren. „Aus zyklischer Sicht profitieren sie von den beschleunigten Impffortschritten und der Erholung der Wirtschaft“, schreibt Daisuke Nomoto, Leiter für japanische Aktien bei Columbia Threadneedle Investments, in einem aktuellen Kommentar. „Aus struktureller Sicht profitieren sie als Nutznießer technologischer Entwicklungen und von der Reform der Corporate Governance als positiven Impulsgeber.“

Schwellenländer — Wachstum, aber Bewertung hinkt hinterher

Die Schwellenmärkte haben sich in den letzten zehn Jahren stark gewandelt. Sie verzeichneten in den Jahren 2011 bis 2020 ein gesundes Wachstum. Dies spiegelt sich jedoch nicht in den Aktienerträgen wieder. Was hinter der Entkopplung zwischen Wirtschaftswachstum und Aktienbewertungen steckt, erläutert Morgan Harting, Portfoliomanager für Multi-Asset Solutions bei AllianceBernstein (AB), in seinem Kommentar. „Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den Schwellenländern wuchs in den vergangenen zehn Jahren im Durchschnitt um 4,1 Prozent pro Jahr und lag...

Hotel-Investments haben weiterhin schweren Stand

Im ersten Halbjahr 2021 wurden circa 1,0 Mrd. Euro in deutsche Hotelimmobilien investiert, so das Ergebnis der internationalen Immobilienberatung Cushman & Wakefield (C&W). Dies entspricht einem Rückgang von rund 24 % im Vergleich zum Vorjahr (H1 2020: 1,4 Mrd. Euro) und von rund 31 % im Verhältnis zum Vor-Corona-Jahr 2019. Die Transaktionsaktivität war in beiden Quartalen mit je etwa 500 Mio. Euro ausgewogen. Zu rund 80 % wurden Einzelobjekte gehandelt.

Stottert der europäische Motor?

Die Erwartungen an eine Konjunkturerholung in Europa von der Corona-Pandemie könnten der Fondsgesellschaft Columbia Threadneedle Investments zufolge überhöht sein. Zwar zeigten die Indikatoren für das europäische Wirtschaftsklima weiterhin nach oben – vor allem für das verarbeitende Gewerbe, wo die Neuaufträge einen Post-Pandemie-Boom zu beflügeln scheinen.

Rentenportfolios gegen Inflation immunisieren

Die Pandemie hat Lieferketten und Wirtschaftsaktivitäten aufgemischt. Nun fallen die Beschränkungen durch Corona weg – und der sprunghafte Anstieg der Nachfrage treibt die Inflation hoch. Diese pandemiebedingten Verzerrungen dürften noch eine Zeit lang anhalten. Was aber bedeutet die gestiegene Unsicherheit hinsichtlich der Inflationserwartungen für Anleiheinvestoren? Und welche Absicherungen gegen unerwünschte Überraschungen sind für Rentenportfolios möglich?

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