Verfrühter Optimismus?

Die Jahresendrallye an den Aktienbörsen ist in aller Munde. Erst am Freitag erreichte beispielsweise der DAX ein neues Allzeithoch. Die Performance allein in den vergangenen vier Wochen ist atemberaubend. Zu viel des Guten?

Eyb & Wallwitz: China lockert – Vorsicht vor zu viel Optimismus

In China lockert die Regierung die strengen COVID-Restriktionen. Dies kann zu einer Entspannung in den globalen Wertschöpfungs- und Lieferketten beitragen. Es besteht allerdings das Risiko, dass die inländische Nachfrage ungewollt stark anspringt und die globale Inflation einen weiteren Schub erhält. Hier sollte China nicht die Fehler der US-Geld- und Fiskalpolitik wiederholen, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.        

Optimismus bis weit in 2022

Aviva Investors erwartet eine schnelle und umfassende Erholung von der COVID-Pandemie im weiteren Verlauf des Jahres 2021 und im Jahr 2022. Das globale Wachstum dürfte in diesem Jahr über sieben Prozent und im nächsten Jahr bei etwa 4,5 Prozent liegen, wobei die Risiken in beiden Fällen eher nach oben tendieren. Das Virus wird uns noch einige Zeit begleiten, aber die schlimmsten Störungen durch Lockdowns sind voraussichtlich vorbei und die Impfkampagnen in fortgeschrittenem Stadium. Die Bürger und Unternehmen haben sich gut angepasst und die politische Unterstützung ist weiterhin vorhanden.

Edelmetalle unter Druck

Der Edelmetallsektor entwickelte sich im November schwächer als in den Wochen zuvor. Vor allem der Goldpreis stand im November unter Druck und beendete den Monat mit 1.777 US-Dollar pro Feinunze. Damit hat er sich gegenüber dem Vormonat um 5,4 Prozent weiter verbilligt. Auch der Preis für Silber ist um 8,6 Prozent gefallen und lag am Monatsende bei 22,62 US-Dollar pro Feinunze.

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