Der European Long-Term Investment Fund (ELTIF)

Als der European Long-term Investment Fund (ELTIF) im Jahr 2015 durch den europäischen Gesetzgeber eingeführt wurde, stand die Idee im Vordergrund, privates Kapital für die europäische Wirtschaft auf ihrem „Pfad intelligenten, nachhaltigen und integrativen Wachstums“ zu mobilisieren. Geleitet von dieser Zielsetzung unternahm der Gesetzgeber den Versuch, das Anlagespektrum, das diesem hehren Ziel entsprach, möglichst zielgenau zu formulieren und dabei ein Höchstmaß an Anlagerschutz zu gewährleisten, weil es sich bei dem ELTIF um ein Produkt für Privatanleger handelt.

Digitalisierung des Finanzwesens: Die fortschreitende EU-Regulierung wird dem Krypto-Markt guttun

Am 30. Juni gab der EU-Rat unter der Leitung der französischen Präsidentschaft den endgültigen Entwurf der Verordnung über Märkte für Krypto-Anlagen (MiCA) bekannt. Nach ihrem Inkrafttreten, was höchstwahrscheinlich im Jahr 2025 in der gesamten EU der Fall sein wird, wird die MiCA Europa einen Rahmen zur Regulierung von Krypto-Emittenten, Krypto-Dienstleistern und Stablecoins geben. Doch wofür steht die neue Regelung. Der folgende Beitrag soll einen Überblick über die neue MiCA sowie weiterer Pläne in der EU-Regulierungs-Roadmap geben. Mit einem Ausblick auf die Konsequenzen für die Branche der digitalen Vermögenswerte sowie die traditionelle Finanzdienstleistungsbranche.

cep begrüßt einheitliche Vorgaben zu Kreditfonds, sieht aber Verbesserungsbedarf

Die EU-Kommission will mit einem Maßnahmenpaket den Binnenmarkt für Investmentfonds stärken. Dazu plant sie, Vorschriften für Kreditfonds einzuführen und will Fondsverwaltern einheitliche Instrumente zum Liquiditätsmanagement an die Hand geben. Das Centrum für Europäische Politik (cep) begrüßt insbesondere die einheitlichen Vorgaben zu Kreditfonds, sieht jedoch noch genug Raum für Verbesserungen.

Gemeinsam handeln

Die Lyxor Asset Management Group („Lyxor“) und Bridgewater Associates, LP („Bridgewater“) haben Pläne zur Auflegung einer Multi-Asset-Nachhaltigkeitsstrategie für Investoren bekanntgegeben, die sowohl finanzielle als auch Nachhaltigkeitsziele in großem Maßstab erreichen wollen.

ARUG II: Gesteigerte Transparenzpflichten für institutionelle Investoren

Das Gesetz zur Umsetzung der zweiten Aktionärsrechterichtlinie (ARUG II) bringt nicht nur für börsennotierte Emittenten, sondern auch für institutionelle Investoren praxisrelevante Neuerungen mit sich. Die börsennotierten Gesellschaften haben sich mit neuen Zustimmungs- und Transparenzpflichten für Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen (related party transactions) sowie der gesteigerten Mitwirkung und Information der Aktionäre in Bezug auf die Vergütung von Vorstand und Aufsichtsrat (say-on-pay) zu befassen. Nicht nur auf Emittenten – sondern auch auf Investorenseite werden ab...

BVI unterstützt ESMA-Vorschlag zur Angleichung des Fonds-Meldewesens

Der deutsche Fondsverband BVI unterstützt die Idee der EU-Wertpapierbehörde ESMA, das Fondsreporting zu Liquiditäts- und Hebelrisiken zu vereinheitlichen. Konkret hatte die ESMA im Zuge der Überarbeitung der Richtlinie über die Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFM-Richtlinie) unter anderem vorgeschlagen, das Meldewesen zu Liquidität und Hebelfinanzierung von Wertpapier-Publikumsfonds (OGAWs) an die EU-weit harmonisierten Standards für alternative Investmentfonds (AIFs) anzugleichen. Zusätzlich sollen im Kontext der Überarbeitung des AIFM-Meldewesens doppelte Inhalte und Inkonsistenzen zum aufsichtsrechtlichen Transaktionsreporting (z.B. EMIR, Verordnung zu Wertpapierfinanzierungsgeschäften) beseitigt werden.

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