Jetzt können offene Immobilienfonds ihre Stärken ausspielen

Offene Immobilienfonds (OIF) haben in Vertriebsgesprächen derzeit manchmal keinen leichten Stand. Vergleichbare Renditen lassen sich inzwischen auch mit weniger komplexen und vermeintlich weniger risikobehafteten Kapitalanlagen erzielen. Auch steht die Assetklasse Immobilien als solche derzeit unter eher kritischer Beobachtung. Manch einer verweist auf die stark gefallenen Kurse börsennotierter Immobilienunternehmen. Doch das Produkt offener Immobilienfonds folgt eigenen Gesetzmäßigkeiten.

Lichtblicke in der Krise

Die offenen Immobilien-Spezial-AIF können auch in der Corona-Pandemie positive Nettomittelzuflüsse verzeichnen. Dies zeigt eine Auswertung der Bundesbankstatistik. Im zweiten Quartal 2020 flossen den Fonds insgesamt rund 2,0 Mrd. Euro netto zu. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum (April bis Juni 2019) waren es ebenfalls rund 2,0 Mrd. Euro.

Foto: © kurosuke - stock.adobe.com

Die Ratingagentur Scope hat die aktuelle Wertentwicklung von 16 offenen Immobilienpublikumsfonds untersucht: In den ersten drei Monaten 2020 verzeichneten die Fonds im Durchschnitt einen Wertzuwachs von +0,3%. Die durchschnittliche 1‑Jahres-Wertentwicklung gemäß BVI-Berechnungsmethode betrug zu Ende März +2,7%. Damit blieben die offenen Immobilienfonds von den teils drastischen Verlusten anderer Assetklassen verschont. Wermutstropfen – für das Gesamtjahr 2020 werden sinkende Fondsrenditen erwartet.   Sollten die aktuellen Einschränkungen des öffentlichen Lebens in den kommenden zwei Monaten gelockert werden...

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