DWS: Faszination für die Stagflation erscheint merkwürdig
Vergleiche zwischen der Covid-Krise und den Ölschocks der 1970er-Jahre greifen zu kurz. Bis jetzt gibt es keine Anzeichen einer Stagflation, wie wir sie damals kannten, so die DWS.
Vergleiche zwischen der Covid-Krise und den Ölschocks der 1970er-Jahre greifen zu kurz. Bis jetzt gibt es keine Anzeichen einer Stagflation, wie wir sie damals kannten, so die DWS.
Seit mittlerweile fünf Jahren liegt der Leitzins in der Eurozone bei 0 % - und ein Anstieg steht in den Sternen. Besonders ärgerlich ist der Zins für die Bankkunden, die Negativzinsen zahlen müssen. Der ehemalige Verfassungsrichter Paul Kirchhof sieht diese Praxis als nicht mit dem Grundgesetz vereinbar an.
Das Niedrigzinsumfeld sorgt nicht nur für manches Stirnrunzeln, es fordert auch Opfer. So geschehen nun mit der Kölner Pensionskasse und der Pensionskasse der Caritas. Diese werden liquidiert. Das hat die Finanzaufsicht BaFin bekanntgegeben.
Bernhard Matthes, CFA, Bereichsleiter BKC Asset Management, Portfoliomanager des BKC Treuhand Portfolios, Bank für Kirche und Caritas, führt in einem aktuellen Marktkommentar aus, wie sich Stiftungsportfolien künftig ausrichten müssten.
Infrastrukturinvestments werden aufgrund ihrer unkorrelierten, langfristigen Renditechancen und regelmäßigen Cashflows geschätzt. Zunehmend rücken dabei die Themen Umwelt, Soziales und Governance in den Fokus.
2020 wird als Corona-Jahr in die Geschichte eingehen. Covid-19 hat unser normales alltägliches Leben nachhaltig verändert. Bereits die erste Infektionswelle hat die Finanzmärkte massiv erschüttert. Die Fiskal- und geldpolitischen Stimuli, die die Zentralbanken und Regierungen in Europa und den USA im hohen Maße in das System pumpten, führten jedoch zu einer schnellen Erholung der Märkte. Eine Rezession konnte verhindert werden.