Institutionelle Investoren schauen hoffnungsvoll auf 2022

Weltweit blicken institutionelle Anleger zuversichtlich auf das Jahr 2022. Mit taktischen Positionierungen versuchen sie, steigender Inflation, Zinserhöhungen und höherer Volatilität an den Aktien,- Renten- und Währungsmärkten entgegenzuwirken. Dies geht aus aktuellen Umfrageergebnissen von Natixis Investment Managers hervor. Befragt worden waren 500 Großanleger aus 29 Ländern in Nordamerika, Lateinamerika, Großbritannien, Kontinentaleuropa, Asien und dem Mittleren Osten.

Trotz Einlenken der Notenbanken: Aktienmärkte weiter mit Chancenpotential

„Die Geldpolitik der Notenbanken kommt unter Druck. Die Zentralbanken haben zur Kenntnis genommen, dass dieser Druck länger anhalten könnte als ursprünglich erwartet. Dies führt zu einer Intensivierung der Diskussionen über das Tapering. Wir glauben allerdings nicht, dass dieses zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein ernsthaftes Problem für die Aktienmärkte darstellt. Denn die möglichen Anpassungen werden schrittweise erfolgen und sind von den Märkten antizipiert.

Trotz Pause noch Raum für Aufschwung zyklischer Aktien

Esty Dwek, die Leiterin der globalen Marktstrategie bei Natixis Investment Managers, sieht die Aktienmärkte weiter auf neue Höchststände klettern, unterstützt von Large-Cap-Wachstumswerten und der Aussicht auf eine anhaltende fiskalische Expansion in den USA. Auch wenn die zyklische Rotation vorerst eine Pause eingelegt habe, glaubt sie, dass es immer noch Raum für einen Aufschwung der zyklischen Werte gibt, da die Wiedereröffnung der Wirtschaft noch nicht abgeschlossen sei.

Professionelle Fondskäufer setzen auf Risiko

Vor dem Hintergrund höherer Marktvolatilität und weiterhin negativer Zinsen richten professionelle Fondskäufer weltweit ihre Portfolios in diesem Jahr verstärkt auf das Chancenpotential an den Märkten aus. Dies ist das zentrale Ergebnis einer zum Ende des vergangenen Jahres global durchgeführten Befragung von Natixis Investment Managers. Daran beteiligt waren über 400 professionelle Fondskäufer wie etwa unabhängige Vermögensverwalter, Banken oder Family Offices mit einem verwalteten Vermögen von ins-gesamt 12,7 Billionen US-Dollar.

Renditeerwartungen gesenkt

Verunsichert durch die Sorge, dass die Märkte sich noch nicht ausreichend auf die langfristigen Risiken der Covid-19-Pamdemie eingestellt haben, gehen institutionelle Investoren weltweit mit gedämpften Erwartungen in das kommende Jahr. Viele schrauben ihre langfristigen Renditeerwartungen herunter. Das ergibt eine Studie von Natixis Investment Managers, für die weltweit 500 Großanleger wie Versicherungen, Pensionskassen oder Stiftungen befragt worden sind.

Loomis Sayles regelt Nachfolge von CIO

Die US-amerikanische Fondsgesellschaft Loomis Sayles, eine Tochtergesellschaft von Natixis Investment Managers, regelt die Nachfolge ihres langjährigen Chief Investment Officer. Jae Park, Executive Vice President und Mitglied des Vorstands, wird am 31. März 2021 nach 19-jähriger Tätigkeit für das Unternehmen in den Ruhestand treten. David Waldman, Executive Vice President, Vorstandsmitglied und bisher dessen Stellvertreter, wird dann die Nachfolge in der Position des CIO antreten.

Gemischte Gefühle

Nach der schärfsten Abwärtsbewegung und der schnellsten Erholung in der Geschichte der Kapitalmärkte blicken die Marktexperten von Natixis Investment Managers mit gemischten Einschätzungen in die nahe Zukunft. Während etwa die Hälfte bis in den Dezember von einer Rally an den Aktienmärkten ausgeht, stellt sich die andere Hälfte auf weitere Kursrücksetzer ein. Dies geht aus der heute vom Natixis Investment Institute veröffentlichten Umfrage zum “Strategist Outlook” hervor.

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