MFS Investment Management® (MFS®) hat Daniel Theilen zum Managing Director of Institutional Sales für Deutschland ernannt.
MFS Investment Management® (MFS®) hat Daniel Theilen zum Managing Director of Institutional Sales für Deutschland ernannt.
Die Märkte haben Jerome Powell für seine Rede in Jackson Hole gefeiert, in der er die unmittelbar bevorstehende Zinssenkung ebenso wie den abgekühlten Arbeitsmarkt thematisierte. „Wichtige Fragen allerdings hat er offen gelassen“, sagt Benoit Anne, Anleiheexperte bei MFS Investment Management:
MFS erweitert die Führung des Anleihenteams und ernennt zwei neue Co-CIOs. Ab dem 1. März 2023 werden Pilar Gomez-Bravo und Alexander Mackey die Anleihensparte gemeinsam mit dem derzeitigen Chief Investment Officer Bill Adams führen.
Nach unserer Ansicht dürften die Renditen von Anleihen in nächster Zeit weiterhin unter Druck stehen. Der Großteil der Rückgänge, die wirklich historische Ausmaße hatten, liegt hinter uns. Die aggressive und frühzeitige Straffung der Geldpolitik durch die globalen Zentralbanken, allen voran die Fed, erhöht das Rezessionsrisiko und erschwert einen weiteren Anstieg der Renditen längerer Laufzeiten in Ländern des USD-Blocks wie den USA und Australien.
Der Fluch des teuren Öls und die steigenden Leitzinsen wecken neue Rezessionssorgen in den USA. Noch halten wir eine Rezession für unwahrscheinlich, doch sind die Risiken zweifellos gestiegen. Das schwierige Marktumfeld mahnt zu einer gewissen Vorsicht, vor allem wegen der weltpolitischen Krise und ihrer Auswirkungen auf risikobehaftete Wertpapiere. Aufgrund der generellen Unsicherheit und der wohl auch in nächster Zeit überdurchschnittlichen Volatilität wird es entscheidend auf die aktive Asset-Allokation und das Portfoliomanagement ankommen.
Investoren bewegen sich derzeit auf unbekanntem Terrain, denn sie müssen durch ein komplexes Marktumfeld navigieren, das durch schwache Wirtschaftsdaten und die Auswirkungen der Pandemie geprägt ist. Während die Wirksamkeit der zugelassenen Impfstoffe ein Lichtblick ist, stellen ihre Herstellung und der Vertrieb nach wie vor eine Herausforderung dar. Es ist unwahrscheinlich, dass sich die Wirtschaftstätigkeit vor dem dritten oder sogar vierten Quartal 2021 normalisiert, wenn eine ausreichende Anzahl von Menschen geimpft worden ist. In diesem Kontext sehen wir, dass sich zwei konkurrierende Marktnarrative etablieren: ein "Risk-off Case for Caution" und demgegenüber ein "Risk-on Case for Optimism". Marktteilnehmer müssen nun ihre Investitionsentscheidungen zwischen diesen beiden Polen treffen – eine Art Twilight Zone.
Wenn Unternehmen nachhaltiger werden, kann es nur Gewinner geben. Nicht wenige Investoren sind davon überzeugt. Bei höheren Löhnen, so heißt es, steigen Absatz und Produktivität, sodass die Kosten sinken. Und weniger CO2-Emissionen würden nicht nur unserem Planeten nützen, sondern auch den Unternehmensgewinnen.
Zweifelsohne wird 2020 als eines der außergewöhnlichsten Jahre in die Geschichte eingehen. Es markiert das Ende der längsten Haussephase und steht für Volatilitätsschübe in noch nie da gewesenem Ausmaß. In nur wenigen Wochen wurde durch die Pandemie allen klar, worauf wir bereits seit geraumer Zeit hinweisen: dass Anleger überdurchschnittliche Preise für unterdurchschnittliche Erträge zahlen.
Die meisten Investoren kennen kaum etwas anderes als Disinflation. Wegen des Nachfrageschocks durch die Corona-Pandemie dürfte sich daran in den nächsten Jahren nur wenig ändern. Die unkonventionelle Geldpolitik und die wachsende Bereitschaft der Regierungen, die historisch niedrigen Zinsen für eine sehr expansive Fiskalpolitik zu nutzen, könnten den mittelfristigen Inflationsausblick aber verändern.
MFS Investment Management baut sein Team in Europa weiter aus. Carsten Uekermann kommt als Director of International Accounts ins Unternehmen und wird für die wichtigsten internationalen Partner in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich sein.