EZB erhöht Leitzinsen erneut um 0,75 Punkte

Die Europäische Zentralbank hebt die Zinsen um 75 Basispunkte an und erhöht den Leitzins somit auf 1,5 Prozent. Der Schritt entspricht den Erwartungen: Im Vorfeld der Sitzung hatten EZB-Mitglieder eine Reihe hawkisher Kommentare geäußert und die Inflationsdaten blieben hoch. Trotz der Zinserhöhung reagierte der Anleihemarkt zunächst mit Kursgewinnen. Auslöser dafür waren nuancierte Änderungen in der Formulierung des EZB-Zinspfads: Der Ausschuss verzichtete auf die Formulierung „mehrere Sitzungen" in Bezug auf künftige geldpolitische Leitlinien, was die Märkte zu einer weniger hawkishen Interpretation veranlasste. Die Endzinserwartungen gingen um 0,20-0,30 Prozentpunkte zurück und die Renditekurven in der gesamten Region bewegten sich nach unten.

Die neue Zukunft

2020 wird als Corona-Jahr in die Geschichte eingehen. Covid-19 hat unser normales alltägliches Leben nachhaltig verändert. Bereits die erste Infektionswelle hat die Finanzmärkte massiv erschüttert. Die Fiskal- und geldpolitischen Stimuli, die die Zentralbanken und Regierungen in Europa und den USA im hohen Maße in das System pumpten, führten jedoch zu einer schnellen Erholung der Märkte. Eine Rezession konnte verhindert werden.

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