Den Kunden das Beste aus zwei Welten bieten

Auch 2024 stellt Fondsgesellschaften und Investoren vor diverse Herausforderungen. Zu unsicher sind die Welt und die wirtschaftlichen Entwicklungen im Besonderen. Sasha Evers, Head of Europe ex-UK bei BNY Mellon Investment Management, geht im Interview darauf ein, welche Strategien gut funktionieren könnten und inwieweit der deutsche Markt als Kernmarkt ein besonderes Augenmerk verlangt.

Zinswende und Tech-Boom pushen Märkte zu neuen Höhen

Die Aktienmärkte konnten in den vergangenen Wochen ihren positiven Trend fortsetzen und erreichten dabei neue Allzeithochs. Antreiber der aktuellen Dynamik ist neben einer starken Gewinnentwicklung im Technologiesektor die allgemeine Erwartung der Märkte, dass der US-Wirtschaft ein „Soft Landing“ gelingt. Auch die jüngsten Entscheidungen der US-Notenbank konnten den Optimismus der Anleger nicht bremsen. Trotz eines enttäuschenden Rückgangs der Inflation bleibt die Fed bei ihrem Vorhaben, die Leitzinsen im laufenden Jahr in drei Schritten um insgesamt 75 Basispunkte zu senken. Die Falken, die höhere Zinssätze zur Bekämpfung der Inflation bevorzugen, konnten sich nicht durchsetzen. 

EZB dreht weiter an der Zinsschraube!

Mit Spannung war die heutige Sitzung der EZB in Frankfurt erwartet worden. Nicht wenige Experten gingen davon aus, dass die europäische Zentralbank eine Zinspause einlegt. Daraus wurde nichts. Zum zehnten Mal in Folge hat die EZB die Zinsen erhöht. Der Leitzins liegt jetzt bei 4,5 Prozent (+0,25 Prozentpunkte).

Unter der Oberfläche

Ein halbes Quartal vor dem Ende des ersten Halbjahrs 2023 liegen die Ergebnisse vor, und die Nerven der Anleger könnten sich langsam beruhigen. In der vergangenen Woche wurde es immer wahrscheinlicher, dass der US-Leitzins sein Zielniveau bei 5,00 %-5,25 % erreicht hat. Die US-Inflationsdaten vom April liefern der Fed Argumente dafür, bei der nächsten FOMC-Sitzung am 14. Juni zu pausieren. Interessanterweise werden die nächsten US-Inflationsdaten für Mai bereits einen Tag vorher veröffentlicht, am 13. Juni. Auch wenn die US-Gesamtinflation von 5 % gegenüber der Kerninflation von 5,5 % im Jahresvergleich immer noch für Unbehagen sorgen dürfte, ist die annualisierte 3-Monats-Inflationsrate nach einem monatlichen Anstieg von 0,4 % von 4,07 % auf 3,66 % gesunken. Es ist zu erwarten, dass sich die Inflation im Wohnungsbau langsam abkühlt und die US-Inflationswerte zum Jahresende bei 3,00 % liegen werden.

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