BRICS-Gipfel

Trotz einer Reihe von Schwierigkeiten kann der Wunsch der BRIC-Staaten, sich von den USA und dem US-Dollar abzukoppeln, ein starker Motivator sein, interne Differenzen zu überwinden. Erste Schritte, sich  unabhängiger zu machen, wurden schon gesetzt, vor allem durch die Gründung  von Finanzinstitutionen, die als Gegengewicht zu Weltbank und Weltwährungsfonds dienen sollen. Es ist also durchaus möglich, dass sich die BRIC-Staaten in den nächsten Jahren zu einem wichtigen Faktor für Politik, Wirtschaft und Kapitalmärkte entwickeln werden.

Greenback im Sinkflug?

Der Kurs des US-Dollars dürfte nach Ansicht der Fondsgesellschaft Columbia Threadneedle Investments weiter nachgeben. Grund dafür sei, dass das Haushaltsdefizit der USA unter der neuen demokratischen Regierung von Präsident Joe Biden vermutlich weiter steigen werde. Der Anstieg werde wohl umso stärker ausfallen, da die demokratische Partei nun auch im Senat de facto über eine Mehrheit verfüge.

Geht es der Leitwährung an den Kragen?

Er ist noch immer die wichtigste Währung der Welt und unter anderem Leitwährung der Rohstoffmärkte: der US-Dollar. Hinzu kommt, dass sich viele Volkswirtschaften aus Schwellenländern in Dollar refinanzieren. Seit Ende März 2020 ist der US-Dollar unaufhaltsam und kontinuierlich gesunken. Anujeet Sareen, Portfoliomanager bei Brandywine Global, einem spezialisierten Investmentmanager und Teil von Franklin Templeton, kommentiert den Einbruch der Leitwährung und erläutert, was künftig auf den US-Dollar zukommt.

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