Berliner Paradoxon: Das unmögliche Szenario am Büromarkt?

Mehrheitlich wird für die Zukunft des Berliner Büroimmobilienmarktes über einen Zeitraum von zwei Jahren ein deutlich steigender Leerstand erwartet: Die Entwicklungspipeline ist nach wie vor gut gefüllt, während der Vermietungsumsatz perspektivisch sinkt. Zugleich erwartet die Branche aber das eigentlich Unmögliche: Sowohl die Durchschnittsmieten als auch die Spitzenmieten sollen dennoch steigen. Hat es das jemals gegeben? Dass der Leerstand keine Auswirkung auf die Miethöhe hat? Meiner Meinung nach ist dieses vermeintliche Paradoxon zwar nicht unbedingt dauerhaft, aber zumindest für die nahe Zukunft durchaus plausibel.

Quartiersentwicklungen – im Leerstand liegt viel Potenzial

Unter Immobilienentwicklern ist – genau wie bei Investoren – seit einiger Zeit ein Begriff in aller Munde: das urbane Quartier. Wachsende Investmentvolumina in gemischt genutzte Wohn- und Gewerbeareale, oftmals ergänzt um eigene Kultur- und Freizeitangebote, etablieren sich immer stärker als eigene Assetklasse. Dem CBRE-Quartiersreport zufolge lag das Transaktionsvolumen für entsprechende Areale bei rund neun Milliarden Euro, was dem achtfachen Wert von 2013 entspricht. Auch 2020, zu Beginn der Corona-Pandemie, war das Volumen dem Bericht zufolge mit etwa fünf Milliarden Euro beachtenswert.

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