Japan in aller Munde

Japan ist derzeit in aller Munde und zwar aus gutem Grund: Japan ist kostengünstig, sprudelt vor Geld und ist mitten in einer umfassenden Reform zur Unternehmensführung. Es ist die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt mit fast 4.000 börsennotierten Unternehmen, doch trotz acht Wochen in Folge mit Nettokäufen liegen die ausländischen Beteiligungen auf einem Mehrjahrestief. Und dies, obwohl Japans Unternehmen über zehn Jahre hinweg niedrige zweistellige Renditen erzielten, die auf Dividenden und ein höheres EPS-Wachstum als der S&P zurückzuführen sind.

Japan im Führungswandel

Nicht häufig zieht sich ein Staatsoberhaupt in Krisenzeiten freiwillig zurück. Aber der japanische Premierminister Shinzo Abe kündigte kürzlich seinen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen an. Der Markt reagierte wie erwartet negativ auf die Nachricht: Der TOPIX-Index und der Nikkei 225 notierten am 28. August 2020 um 0,68 Prozent beziehungsweise 1,41 Prozent niedriger. Wir gehen davon aus, dass die Unsicherheit in der politischen Landschaft die Marktentwicklung auf kurze Sicht belasten wird. Anleger hatten nicht mit einem Rücktritt vor dem Ende seiner Amtszeit 2021 gerechnet.

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