Kurseinbrüche auf breiter Front: Erste Jahreshälfte an den Börsen enttäuscht

Hohe Inflation, rasant steigende Zinsen und eine nachlassende Notenbankenliquidität haben im ersten Börsenhalbjahr zu schweren Turbulenzen an den Märkten geführt. Ein deutlicher Abwärtstrend bei Aktien ist die Folge. Anleihen erlebten sogar einen echten Crash, der historisch ohne Beispiel ist. Da die Unternehmensgewinne noch relativ robust sind, geht der Abverkauf an den Aktienmärkten bislang vor allem auf rückläufige Bewertungsmultiplikatoren zurück. Exemplarisch ist der massive Ausverkauf bei Technologieaktien, deren Kurse zuvor - bei fallenden Zinsen - von stetig steigenden Multiplikatoren getrieben wurden. Auch der massive Absturz von Kryptowährungen ist ein klares Symptom restriktiver Zins- und Liquiditätsbedingungen. Dieses komplexe Marktumfeld bietet vorerst kaum Chancen für nachhaltig steigende Kurse. 

Gold als guter Indikator für das Vertrauen der Anleger in die Papierwährungen

Ob nun zu Recht oder zu Unrecht. Das gelbe Edelmetall glänzte in der Corona-Krise wie fast nie zuvor. Die allgemein verhaltene volkswirtschaftliche Lage und die anhaltende Nullzinspolitik haben dazu beigetragen, dass der Goldpreis gestiegen ist. INTELLIGENT INVESTORS sprach hierzu vor kurzem mit Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH.

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