cep schlägt Klimaschutzverträge und grüne Leitmärkte vor

Revolution mit Risiken: Europas energieintensive Wirtschaft ohne Einbußen für Industrie und Wohlstand rasch von fossilen Ressourcen zu entkoppeln, ist technologisch und regulatorisch heikel. Das Centrum für Europäische Politik (cep) schlägt insbesondere Klimaschutzverträge und grüne Leitmärkte vor. Die Kosten für die Dekarbonisierung allein für Stahl belaufen sich nach cep-Berechnungen EU-weit auf bis zu 12 Milliarden Euro im Jahr.

COP26: Nicht nur heiße Luft

Jonathan Bailey, Head of ESG Investing bei Neuberger Berman und Sarah Peasey, Director of European ESG Investing, erachten COP26 als das wohl wichtigste Gipfeltreffen der letzten 25 Jahre. In ihrem Kommentar erläutern sie, vor welchen Aufgaben Finanzexperten stehen und zeigen am eigenen Beispiel, welche Maßnahmen Asset Manager ergreifen können:

Grüner Wasserstoff in Down Under — warum das für Immobilieninvestoren interessant ist

Europa hat sich in Sachen Klimaschutz viel vorgenommen: Bis 2050 soll die EU laut Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen klimaneutral werden. Um die hochgesteckten Ziele zur CO₂-Reduzierung zu erreichen, braucht es besonders in Fragen der Energiewirtschaft neue, zukunftsfähige Lösungen. In westlichen Industrienationen wird die fossile Energiegewinnung so schnell wie möglich klimafreundlicheren Alternativen weichen müssen. Am anderen Ende der Welt setzt man auf eine neue Karte: Australien will im großen Stil „Grünen Wasserstoff“ produzieren und zum Exportschlager machen.

DWS Invest Low Carbon Bonds am Start

Die DWS hat mit dem DWS Invest Low Carbon Bonds einen Fonds aufgelegt, der in Anleihen von Unternehmen mit geringer CO2-Intensität investiert. Mit dem neuen Produkt bietet sich Anlegern die Möglichkeit, einen Beitrag zum Erreichen des im Pariser Abkommen vereinbarten Klimaschutzziels zu leisten. Bei der UN-Klimakonferenz COP 21 in der französischen Hauptstadt hatten sich im Dezember 2015 insgesamt 197 Staaten darauf verständigt, die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen, mit Anstrengungen für eine Beschränkung auf 1,5 Grad Celsius.

Verschärftes Klimaschutzgesetz: Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung

Das kürzlich vom Bundeskabinett in die Wege geleitete verschärfte Klimaschutzgesetz ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu beschleunigen. Nachdem das Bundesverfassungsgericht das bisherige Klimaschutzgesetz wegen seiner mangelnden Emissionsminderung nach 2031 als teilweise verfassungswidrig eingestuft hat, sieht das neue Klimaschutzgesetz nun eine klimaneutrale Wirtschaft bereits ab 2045 anstatt ab 2050 vor. Bis zum Jahr 2030 sollen die Treibhausgasemissionen um 65 anstatt 55 Prozent im Vergleich zu 1990 reduziert werden. Bis 2040 soll als neues Etappenziel die Reduktion 88 Prozent betragen.

Nachhaltigkeit hat ihren Preis

Wenn Unternehmen nachhaltiger werden, kann es nur Gewinner geben. Nicht wenige Investoren sind davon überzeugt. Bei höheren Löhnen, so heißt es, steigen Absatz und Produktivität, sodass die Kosten sinken. Und weniger CO2-Emissionen würden nicht nur unserem Planeten nützen, sondern auch den Unternehmensgewinnen.

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