„Entspannung erlaubt Blick auf klassische Kurstreiber“

Nachdem der vergangene Monat geprägt war von einer drohenden Abwärtsspirale, ausgelöst durch Probleme im globalen Bankensystem, hat sich die Lage am Kapitalmarkt wieder deutlich entspannt. Die Blicke richten sich somit wieder verstärkt auf klassische Kurstreiber wie die anstehende Bilanzsaison sowie die kommenden Zinsentscheidungen der beiden großen Notenbanken. Was die Weberbank diesbezüglich antizipiert, fasst Sascha Rehbein, CFA Weberbank, im Kommentar dieser Woche (Finanzmarkt aktuell) zusammen: Margendruck gewinnt an Dynamik Zum Start der Berichtssaison in den USA...

Drei Gründe, warum Private Debt gegenüber Anleihemärkten im Vorteil ist

Im Jahr 2022 hatten die globalen Kapitalmärkte mit der geopolitischen Unsicherheit in Europa und der anhaltend hohen Inflation zu kämpfen. In den USA verlor der Leitindex S&P 500 im Jahresverlauf mehr als 18 Prozent, während der Markt für festverzinsliche Wertpapiere mit Investment-Grade-Rating mehr als zehn Prozent einbüßte. Der Markt für syndizierte Konsortialkredite war für Neuemissionen weitgehend heruntergefahren aufgrund der erhöhten Volatilität an den liquiden Public Markets, was den Trend beiPrivate-Equity-Fondsmanagern (General Partners, GPs) beschleunigt hat, die Schnelligkeit, Anonymität und Ausführungssicherheit des Private-Debt-Markts zu bevorzugen.

DLT Pilot Regime: Regulierter Wertpapierhandel auf der Blockchain

Die Entwicklung digitaler Kapitalmärkte hat einen neuen Meilenstein erreicht: Mit dem DLT Pilot Regime hat die EU eine „regulatorische Sandbox“ für den dezentralen Handel mit Krypto-Wertpapieren geschaffen. Das eröffnet Investoren und Vermögensverwaltern in Zukunft neue Möglichkeiten. Welche das sind und wie sich Finanzunter- nehmen jetzt darauf einstellen müssen, erläutert Jens Siebert, Partner im Bereich Financial Services bei KPMG.

Der Krieg und die Auswirkungen auf die Kapitalmärkte

Die Weltwirtschaft befindet sich an einem besonders kritischen Scheideweg. Dank der außergewöhnlichen Unterstützung durch die politischen Entscheidungsträger in aller Welt konnte die Weltwirtschaft die pandemiebedingte Rezession im Jahr 2020 überwinden. Die wirtschaftliche Erholung verlief ungewöhnlich schnell und besonders stark, und der starke Anstieg der Gesamtnachfrage konnte nicht durch ein entsprechendes Angebot kompensiert werden.

Institutionelle Investoren schauen hoffnungsvoll auf 2022

Weltweit blicken institutionelle Anleger zuversichtlich auf das Jahr 2022. Mit taktischen Positionierungen versuchen sie, steigender Inflation, Zinserhöhungen und höherer Volatilität an den Aktien,- Renten- und Währungsmärkten entgegenzuwirken. Dies geht aus aktuellen Umfrageergebnissen von Natixis Investment Managers hervor. Befragt worden waren 500 Großanleger aus 29 Ländern in Nordamerika, Lateinamerika, Großbritannien, Kontinentaleuropa, Asien und dem Mittleren Osten.

2022 wird kein Buy-and-hold-Jahr

Den Blick auf 2022 dürften die meisten Menschen mit der Hoffnung verbinden, endlich die Corona-Pandemie hinter sich zu lassen und wieder ein Stück Normalität zurückzugewinnen. Die Hoffnung auf mehr Visibilität besteht auch an den Kapitalmärkten. Zuletzt hat jedoch die Omikron-Variante Anleger weltweit verunsichert und die Börsen unter Druck gesetzt. Hinzu kommen offene Fragen in Bezug auf Inflationssorgen, Lieferketten und der Rolle Chinas. Müssen Anleger die Hoffnung auf ein erneut starkes Kapitalmarktjahr ad acta legen?

Ampel-Koalitionsvertrag: Positives Signal für Kapitalmärkte

Auch wenn der ganz große Wurf nicht erreicht wurde, ist der Koalitionsvertrag positiv für die deutsche Wirtschaft und Kapitalmärkte. Es ist ein gutes Zeichen, dass es relativ zügig Ergebnisse gegeben hat - trotz der sehr unterschiedlichen Parteien. Klare und schnelle Entscheidungsfindungen sind im globalen Kontext elementar. Wenn die Koalitionsverhandlungen in dieser Hinsicht ein Vorbote für die Zukunft sind, stimmt das optimistisch.

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