Inflationsrisiko wird 2021 zunehmen

Während sich die globalen Märkte erholen, hat ein Thema die Ökonomen vermutlich mehr als jedes andere beschäftigt: Wie wird sich die Pandemie auf die Inflation auswirken? „In einer Sache sind wir uns sicher - im Jahr 2020 wird die Inflationsrate zwischen null und einem Prozent liegen und der Markt hat dies bereits eingepreist. Die Entwicklung im Jahr 2021 beginnt sich jedoch erst jetzt abzuzeichnen. Unserer Ansicht nach ergeben sich dabei Chancen für inflationsgebundene Anleihe“, meint Jonathan Baltora, Head of Sovereign, Inflation und FX – Core bei AXA Investment Managers.  

„FOMO“-Effekt wird uns noch lange umtreiben

FOMO: Hinter diesem gewöhnungsbedürftigen Akronym verbirgt sich in der Sprache Shakespeares der Ausdruck „Fear of Missing Out“. Das heißt die Angst, etwas zu verpassen. Benutzt wurde der Begriff zu Beginn der Coronakrise, um den Ansturm auf Mehl oder Toilettenpapier in den Supermärkten zu begründen, und jüngst, um die zwanghaften Vorbestellungen von noch im Entwicklungsstadium befindlichen Impfstoffen durch Staaten zu erklären. Finanzprofis ist der Ausdruck bereits seit langem vertraut – und nach der Rede von Jerome Powell vom 27. August 2020 wird er sich wohl noch etwas tiefer im Börsenjargon verankern.

Inflationserwartungen auf Rekordtief

Inflation – was ist das? Haben wir bereits hierzulande japanische Zustände? Aktuell rutschen die Inflationserwartungen bergab, auch danke des Ölpreisverfalls. Die Legg-Mason-Boutique Western Asset Management schreibt in ihrem jüngsten Blogbeitrag über die Inflationserwartungen an den internationalen Märkten.

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