Ifo-Index signalisiert Bodenbildung
Der ifo-Geschäftsklimaindex hat im März um 2,1 Punkte auf 87,8 Punkte zugelegt. Trotz des überraschend kräftigen Zuwachses liegt der wichtige Konjunkturindikator immer noch auf einem sehr niedrigen Niveau.
Der ifo-Geschäftsklimaindex hat im März um 2,1 Punkte auf 87,8 Punkte zugelegt. Trotz des überraschend kräftigen Zuwachses liegt der wichtige Konjunkturindikator immer noch auf einem sehr niedrigen Niveau.
Im Januar ist der Ifo-Geschäftsklimaindex nach zwei Rückgängen in Folge wieder um 0,3 Punkte auf 85,5 Punkte gestiegen. Das signalisiert eine willkommene Stabilisierung der Wirtschaftsaktivität in Deutschland, ist aber noch kein Anlass zu großer Zuversicht. Der für die Konjunkturentwicklung aussagekräftige Indikator notiert weiterhin auf einem im langfristigen Vergleich sehr niedrigen Niveau.
Die Stimmung der deutschen Unternehmen hat sich im Oktober etwas verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg nach fünf Rückgängen in Folge erstmals wieder um 1,1 auf 86,9 Punkte. Die deutsche Wirtschaft dürfte zwar auch im vierten Quartal schrumpfen. Das Risiko eines Absturzes zum Jahreswechsel hat aber abgenommen. Denn aus der Industrie mehren sich die Zeichen einer Bodenbildung. Aus Anlegersicht positiv ist auch, dass die Wahrscheinlichkeit weiterer Zinsschritte durch die EZB mit dem Rückgang der Inflation gesunken ist, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.
Die Stimmung der deutschen Unternehmen hat sich im November leicht verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg um rund 2 auf 86,3 Punkte. Die Stabilisierung der Unternehmensstimmung nährt die Hoffnung, dass die Rezession im Winterhalbjahr weniger tief ausfällt als befürchtet. Auf dem aktuellen Niveau signalisieren die Daten einen Rückgang der Wirtschaftsleistung im vierten Quartal um etwa 0,5 %, erklärt Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.
Das Geschäftsklima in Deutschland stabilisiert sich. Im Januar stieg der ifo-Index erstmals wieder seit Sommer 2021 - und zwar um 0,9 auf 95,7 Punkte. Die Talsohle dürfte damit durchschritten sein. Insbesondere die Erwartungen der Unternehmen haben sich deutlich erholt.
Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im Juni weiter gestiegen und signalisiert, dass die deutsche Wirtschaft im Sommerhalbjahr ihre Erholung dynamisch fortsetzt. Auch in den anderen großen Euro-Ländern zeigt die Unternehmensstimmung nach oben. Der Aufschwung gewinnt an Tempo und Breite. Das sind gute Nachrichten für die europäischen Finanzmärkte. Denn anders als in den USA bleiben die Inflationssorgen gering.