LGIM: Nicht alle Schwellenländer sind schwach

Viele Schwellenländer-Staatsanleihen – vor allem im hochverzinslichen Bereich – kommen in Zeiten globaler Inflation unter Druck. Wenn Lebensmittel und Energie rund um den Globus deutlich teurer werden, kann es in Ländern mit niedrigeren Einkommen und Ersparnissen schnell zu sozialen Spannungen kommen. Aktuell wirkt sich zudem ein schwächeres Wirtschaftswachstum in den Industriestaaten ungünstig auf einige Rohstoffpreise aus und bedroht somit die Exporteinnahmen vieler Schwellenländer. Die aktuelle Entwicklung dürfte zwar so manchen pessimistisch stimmen – doch Volker Kurr, Head of Europe Institutional bei Legal & General Investment Management (LGIM), erläutert, warum er trotz allem zuversichtlich bleibt:

Renditekick bei EM-Anleihen?

Die Rentenmärkte unterlagen zu Jahresbeginn einer Korrektur, ausgelöst durch den Renditeanstieg bei US-Staatsanleihen. Ausschlaggebend dafür war insbesondere das überraschende Nachwahlergebnis in Georgia, welches den Demokraten die Senatsmehrheit sicherte. Die Erwartungen noch höherer Ausgabeprogramme und staatlicher Defizite lastete kurzzeitig auf den Anleihemärkten.

Strategieansatz „Multi Asset Value“

Der Schwerpunkt des nachhaltigen Rentenfonds BKC Emerging Markets liegt auf Schwellenländern wie beispielsweise Tschechien oder Peru. Neben Staatsanleihen sind auch ausgewählte Unternehmensanleihen im Portfolio enthalten. Nicht nur bei Aktien, sondern auch bei Anleihen, wendet die BKC die Prinzipien des Value Investings an und setzt auf langfristige fundamentale Bewertungen. INTELLIGENT INVESTORS ließ hierzu Marian Heller, Senior Portfoliomanager im Asset Management bei der Bank für Kirche und Caritas, zu Wort kommen.

SOCIAL MEDIA

RECHTLICHES

AGB
DATENSCHUTZ
IMPRESSUM
© wirkungswerk
ALLE RECHTE VORBEHALTEN

Anmeldung zum Newsletter