US-Wahl wird nicht zum Game-Changer

So sicher wie eine zweite Amtszeit eines US-Präsidenten Trump inmitten einer prosperierenden US-Wirtschaft zu Beginn des Jahres noch war, so unsicher ist in Zeiten einer durch die Pandemie ausgelösten Rezession nun der Ausgang der Wahl. Während allerdings die nicht gerade für Ihre Affinität zur Wall Street bekannten Demokraten und ihr Kandidat Joe Biden nun gute Chancen auf das Weiße Haus haben, eilt die Börse in New York von Rekord zu Rekord. Wird also das Marktrisiko der Wahl von Investoren unterschätzt und droht ein böses Erwachen und gar ein Ende des Bullenmarktes, sollten Biden und seine Vize Harris ins Weiße Haus einziehen?

Euro fordert Greenback heraus

Der Euro könnte sich als der bessere Dollar etablieren, schreibt Dr. Georg Graf von Wallwitz, Geschäftsführer bei Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement, in seinem aktuellen Börsenblatt und fragt, warum die Welt die Währung eines Landes nachfragen sollte, das ein Leistungsbilanzdefizit von 2,6 Prozent der Wirtschaftsleistung hat, wenn sie in den Euroblock investieren kann, der einen beinahe spiegelbildlichen Leistungsbilanzüberschuss von 2,7 Prozent aufweist.

US-Dollar

Nachdem die Fed nun auch massiv in den Markt für Unternehmensanleihen eingreift, erwartet Axel Botte, Marktstratege beim französischen Vermögensverwalter Ostrum Asset Management, aufgrund der schieren Größe ihrer Bilanz und der von ihr übernommenen Risiken Belastungen für den Dollar.

SOCIAL MEDIA

RECHTLICHES

AGB
DATENSCHUTZ
IMPRESSUM
© wirkungswerk
ALLE RECHTE VORBEHALTEN

Anmeldung zum Newsletter