„Kontrollierte Offensive“ – mit Schumpeter auch im 2. Halbjahr erfolgreich

Im ersten Halbjahr haben sich die Kurse an den Finanzmärkten teils wieder deutlich erholt. Wohl auch gerade deshalb, da die Erwartungen zum Jahreswechsel sehr einseitig und negativ waren. Hintergrund war die große Skepsis mit Blick auf die Konjunktur sowie die Sorge vor einer überzogenen monetären Straffung. So hat das Inflations- und Zinsgespenst seit Jahresbeginn an Schrecken verloren. Der Arbeitsmarkt und der Konsum haben sich als erstaunlich robust erwiesen.

MEAG: Bei Anleihen insgesamt sehr vorsichtig wegen Gefahr eines neuerlichen Einbruchs

Die Finanzmärkte werden sich nach Ansicht der MEAG 2023 voraussichtlich richtungslos verhalten und dabei zu hohen Kursschwankungen neigen. Die Unsicherheit bleibe weiterhin sehr hoch, und das Rückschlagpotenzial habe mit der zuletzt positiven Marktentwicklung zugenommen. „Die Wahrscheinlichkeit eines aus Anlegersicht schwierigen Verlaufs im kommenden Jahr ist größer als die einer ungestört freundlichen Entwicklung“, schreibt Michael Hünseler, Leiter aktives Anleihemanagement bei der MEAG, in einem aktuellen Kommentar.

Zinswende, aber noch keine Normalität an den Märkten

2022 ist fürwahr ein extremes Jahr an den Finanzmärkten. Die Inflation ist weiter auf hohem Niveau, die EZB versucht, mit einem ersten Zinsschritt entgegenzuwirken und dennoch bleibt vieles im Nebulösen. Lohnt sich der Einstieg in Aktien wieder? Liegt das Schlimmste bereits hinter uns? Bernhard Matthes ist ein ausgesprochen guter Kenner der Materie. Er leitet seit 2007 das Asset Management der Bank für Kirche und Caritas (BKC) in Paderborn. Die Chefredaktion sprach mit ihm über die Lage im Sommer 2022.

Portfoliokonstruktion neu denken

Jahrelang kannten die Börsen nur eine Richtung, nach oben. Spätestens mit Ausbruch des Ukraine-Konflikts im Jahr 2022 erkennen wir, dass auch an den Finanzmärkten die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Gleichzeitig bleibt der Anleihemarkt schwierig, da wenig renditeträchtig. Somit gewinnen Alternative Assets zunehmend an Bedeutung. INTELLIGENT INVESTORS im Gespräch mit Romina Smith, Head of Central Europe/Member of the Board bei Nuveen Asset Management Europe.

Abwärtstrend an den globalen Märkten hält an

Die Kurse in den USA und in Europa geben seit Monaten nach. Zuletzt hat sich der Abwärtstrend an den globalen Börsen weiter verfestigt. Für viele Investoren ist dies eine neue Erfahrung: Konnten sie in den vergangenen Jahren stets mit einer ultra-expansiven und somit marktfreundlichen Geldpolitik rechnen, ist auf den „Bail-Out“ der Notenbanken mittlerweile kein Verlass mehr.

Frankreich hat die Wahl!

Alle Augen richten sich auf den 24. April und den Ausgang der zweiten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen. Für Frankreich und die Finanzmärkte sind darüber hinaus jedoch die für Juni angesetzten Parlamentswahlen von großer Bedeutung, meint Kevin Thozet, Mitglied des Investmentausschusses von Carmignac.

Vom Panda zum Drachen

Auch wenn die Covid-Krise nicht die so oft beschworene jähe Zäsur gewesen zu sein scheint, war sie dennoch ein wichtiger Trendbeschleuniger. Ob geldpolitische Expansion, beispiellose staatliche Hilfen, wachsendes Bewusstsein für ökologische Herausforderungen, Boom des E-Commerce und der Telearbeit oder zunehmende Ungleichheit – die Liste der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekte ist lang.

Von Bitcoin bis Populismus – was bringt 2021?

Weihnachten bedeutet gemeinsame Zeit mit der Familie bei einem guten Festessen. Es ist aber bei manchen auch die bevorzugte Zeit, um Diskussionen über brennende aktuelle Themen loszutreten. Bei jenen, die in diesem Jahr das Glück haben werden, ein Familienmitglied zu treffen, das sich für Finanzen interessiert, besteht ein gewisses Risiko, dass die Gespräche abschweifen: von COVID-19 über Bitcoin bis zur Entkopplung von Finanzmärkten und „Realwirtschaft“.

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