USA versus Europa? Marc Decker, Aktienchef bei Quintet, der Muttergesellschaft von Merck Finck, widmet sich in einem aktuellen Marktkommentar dieser vielschichtigen Frage.
USA versus Europa? Marc Decker, Aktienchef bei Quintet, der Muttergesellschaft von Merck Finck, widmet sich in einem aktuellen Marktkommentar dieser vielschichtigen Frage.
Amerikanische Aktien – allen voran die Magnificent 7 – stehen häufig aufgrund ihrer guten Performance im Rampenlicht. Dabei gibt es auch in Europa aussichtsreiche Growth-Titel, die solide Geschäftsmodelle und hervorragende Gewinnaussichten bieten. Welche Branchen er für besonders lukrativ hält und worauf Anleger bei der Asset-Allokation achten sollten, schildert Thorsten Winkelmann, Chief Investment Officer - Europe and Global Growth bei AllianceBernstein, in seinem Branchenausblick.
Die US-Wirtschaft hält sich noch immer resilienter, als vor dem Hintergrund des sehr starken Anstiegs der Leitzinssätze zu erwarten gewesen wäre“, sagt Tobias Friedrich, Senior Manager Products & Markets bei Santander Asset Management, in seinem aktuellen Marktkommentar.
Europa und im Besonderen die deutsche Volkswirtschaft sind immer einen Blick wert. Insbesondere vor dem Hintergrund der eher unterdurchschnittlichen Performance in den vergangenen Jahren. Wie ist es demnach um den Kontinent und unser Land bestellt? Gerrit Heinz, Leiter Portfoliomanagement von Bellevue Asset Management, stellte sich den Fragen im Interview.
Gegenüber Spreads (Risikoprämie) sind wir neutral und gegenüber Duration leicht positiv. Wir stehen den Spreads (Risikoprämien) neutral und der Duration leicht positiv gegenüber. Der weltweite Disinflationstrend dürfte sich in den kommenden Monaten fortsetzen. Auch wenn der Basiseffekt in Europa im ersten Quartal 2024 weniger vorteilhaft sein wird als in anderen Regionen, dürfte dies die Performance dieser Anlageklasse unterstützen.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Zeit für einen Rück- und Ausblick. Felix Herrmann, Chefvolkswirt ARAMEA Asset Management AG, ist ein Kenner der Märkte und Entwicklungen. Chefredakteur Alexander Heftrich sprach mit ihm beispielsweise über die Geldpolitik in den USA und Europa, den Aussichten einer Zinssenkung und Chancen der Portfolioaufstellung 2024.
Europäische Aktien haben im Vergleich zu den US-amerikanischen Werten oftmals das Nachsehen. So heißt es zumindest. Ist dem so? Welche Opportunitäten eröffnen sich beim Blick auf das europäische Gebilde? INTELLIGENT INVESTORS befragte in Frankfurt Matthias Born, Co-Head Wealth and Asset Management und Head of Investments, Berenberg, sowie Justus Schirmacher, Portfoliomanager Equities Wealth and Asset Management, Berenberg.
Die Verbraucherpreise im Euro-Raum sind im November um 0,5% zum Vormonat gesunken. Die jährliche Inflationsrate ist damit auf 2,4% gefallen. Zwar ist im Dezember mit einem Gegeneffekt zu rechnen. Dennoch scheint der unterliegende Preisdruck rascher abzunehmen als erwartet, auch weil sich die Konjunktur deutlich eingetrübt hat. Die EZB könnte 2024 erstmals vor der FED mit Zinssenkungen beginnen. Sie dürfte diesen Weg aber nicht überstürzt antreten. Denn die Inflationsanker liegen über dem 2%-Ziel und der Lohndruck wird noch einige Zeit erhöht bleiben, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.
Mit Blick auf die wenigen Wochen bis zur Jahreswende ist es Zeit für eine Rückschau auf die Entwicklungen der vergangenen Monate. Wie ist die Politik der Notenbanken dies- und jenseits des Atlantiks einzuordnen? Welche Opportunitäten tun sich aktuell und in der Vorausschau auf 2024 an den Aktien- und Anleihemärkten auf? Dr. Eduard Baitinger ist Head of Asset Allocation in der FERI Gruppe und stand der Chefredaktion Rede und Antwort.
Anleihen scheinen aktuell interessanter als Aktien. Dieser Meinung ist Felix Herrmann, Chefvolkswirt und Portfoliomanager bei ARAMEA Asset Management: „Anders als an den Aktienmärkten, wo die Performance nach letzten Zinsanhebungen in der Vergangenheit eher uneinheitlich war, ist die Wertentwicklung der Staatsanleihemärkte in den zwölf Monaten nach der letzten Erhöhung stets positiv gewesen.“ Aus seiner Sicht dürfte eine moderate Übergewichtung von Anleihen gegenüber Aktien eine vernünftige Strategie sein, „insbesondere, bis das Ausmaß der bevorstehenden konjunkturellen Verlangsamung klarer wird.“