Drohende globale Rezession: Wie stehen USA, Europa und China da?

Weltweit schwächt sich die Konjunktur ab, die Geldpolitik wird allerorts straffer und das Risiko einer globalen Rezession steigt. Dennoch kann man die Lage in den USA, der Euro-Zone und China nicht über einen Kamm scheren, sondern muss klar differenzieren, so Dr. Andrea Siviero, Investment Strategist bei Ethenea Independent Investors S.A.: „Trotz des gleichen groben Rahmens sind die jeweiligen Wirtschaftsdaten, die Inflationsdynamiken sowie auch die weiteren Aussichten in diesen Märkten heterogen.“ 

Risiken nehmen zu, Post-Covid-Erholung ist passé

Der Krieg in der Ukraine und der COVID-19-Ausbruch in China seien ernsthafte stagflationäre Schocks, die das globale Wirtschaftswachstum gefährden. Zu dieser Erkenntnis kommt Dr. Andrea Siviero, Senior Portfolio Manager bei Ethenea. Das Abwärtsrisiko für die Weltwirtschaft sei seit dem ersten Quartal erheblich gestiegen, so habe der IWF sein Basisszenario für das weltweite Wachstum im Jahr 2022 von 4,4 Prozent auf 3,6 Prozent nach unten korrigiert. Die Inflationsprognose für 2022 liege nun bei 5,7 Prozent für die Volkswirtschaften der Industrieländer und bei 8,7 Prozent für die der Schwellenländer. Es ist wahrscheinlich, dass die Prognose in den kommenden Monaten weiter nach unten korrigiert wird.

Stagflation – wiederholen sich die 1970er Jahre?

Die kräftige Belebung der Wirtschaftsleistung wurde durch die raschen und beispiellosen geld- und fiskalpoliti-schen Maßnahmen nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie angetrieben. Versorgungsengpässe und steigende Energiepreise beschleunigten jedoch die weltweite Inflation. Die Kombination aus langsamerem Wachstum und Inflationsdruck hat zu der Vermutung geführt, dass die Weltwirtschaft vor einer Stagflation stehen könnte –ähnlich wie in den 1970er Jahren. Dr. Andrea Siviero, Investment Strategist bei ETHENEA Independent Investors S.A.,erklärt wie hoch die Chancen hierfür sind.

EZB-Sitzung: Tapering in Trippelschritten?

Die Welt wartet in dieser Woche spannungsvoll auf die Ankündigungen der Zentralbanken in den USA und Europas. Derweil bringt die steigende Inflation die betriebene Geldpolitik insbesondere in den Vereinigten Staaten ins Wanken. Wie geht es weiter an den Rentenmärkten 2022? Wird die EZB das Ende des Ankaufsprogramms PEPP für Ende März 2022 verkünden?

Droht uns eine Stagflation?

Die Corona-Pandemie hält die Weltwirtschaft nach wie vor in Atem. Nachdem das vergangene Jahr im Zeichen der wirtschaftlichen Krisenbewältigung stand, sollte das Jahr 2021 eigentlich den Startschuss zum Aufschwung geben. Die steigenden Rohstoffpreise und die derzeit zu beobachtenden Lieferengpässen könnten diesen jedoch gefährden, warnt Dr. Andrea Siviero, Investment Strategist bei Ethenea Independent Investors S.A.. Er beobachtet in den letzten Monaten vermehrt Indizien, die auf eine Stagflation hinweisen könnten, ähnlich wie in den 1970er Jahren. 

Inflation – gekommen um zu bleiben?

In den letzten Wochen und Monaten konnte ein Anstieg der Inflation beobachtet werden und immer wieder zeichnen die Medien das Schreckensgespenst von der Rückkehr der Inflation. Aber ist die Angst vor einer Inflation wirklich berechtigt? Oder ist es wie bei allem eher eine Frage des Ausmaßes? Tobias Burggraf, Portfolio Manager bei ETHENEA Independent Investors S.A. erläutert, welche Anzeichen zu beobachten sind.

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