Der Krieg in der Ukraine und der COVID-19-Ausbruch in China seien ernsthafte stagflationäre Schocks, die das globale Wirtschaftswachstum gefährden. Zu dieser Erkenntnis kommt Dr. Andrea Siviero, Senior Portfolio Manager bei Ethenea. Das Abwärtsrisiko für die Weltwirtschaft sei seit dem ersten Quartal erheblich gestiegen, so habe der IWF sein Basisszenario für das weltweite Wachstum im Jahr 2022 von 4,4 Prozent auf 3,6 Prozent nach unten korrigiert. Die Inflationsprognose für 2022 liege nun bei 5,7 Prozent für die Volkswirtschaften der Industrieländer und bei 8,7 Prozent für die der Schwellenländer. Es ist wahrscheinlich, dass die Prognose in den kommenden Monaten weiter nach unten korrigiert wird.