Das Datenaufkommen wird in den kommenden Jahren massiv ansteigen

Abseits der eingetretenen Pfade gibt es auch im Real Estate-Segment immer wieder lukrative Nischen. So beispielsweise Rechenzentren. Noch sind sie eher ein Nischenprodukt, doch immer mehr Investoren interessieren sich für diese Immobilien. Das liegt auch an den zu erzielenden Renditen. Gleichzeitig spricht die immer weiter steigende Relevanz von Daten für Wirtschaft und Gesellschaft für die langfristig anhaltende Bedeutung von Data Centern. Worauf es en detail ankommt und ob es bereits Investitionsobjekte für den ersten eigenen Fonds gibt, dazu stand Patrick Brinker, Head of Real Estate Investment Management bei Hauck Aufhäuser Lampe, der Chefredaktion Rede und Antwort.

Nicht nur in die Klassenbesten investieren: ESG-Upgrades können Erträge steigern

Der Kampf gegen den Klimawandel hat seit einigen Jahren die Finanzbranche erreicht. Der einfache Ausschluss von Sektoren und Unternehmen, die bei ESG-Ratings schlecht abschneiden, reicht jedoch nicht mehr aus, um die weltweite Energiewende zu vollziehen. Zudem verschenken Anleger durch den alleinigen Fokus auf emissionsarme Unternehmen Ertragspotenziale. Mit Investments in sogenannte ESG-Verbesserer und -Wegbereiter können Erträge gesteigert und gleichzeitig die Energiewende vorangetrieben werden. Nach welchen Arten von Unternehmen Anleger Ausschau halten sollten, erläutert Jeremy Taylor in seinem Marktkommentar.

UBS AM: Wird 2023 das Jahr für Erneuerbare Energien?

2022 war von Ereignissen mit enormer Tragweite geprägt, die sowohl den Bereich Energie als auch Erneuerbare Energien im Jahr 2023 und darüber hinaus stark beeinflussen werden. Alex Leung, Infrastructure Analyst, Research & Strategy, bei UBS Asset Management (UBS-AM), sieht insbesondere aufgrund der staatlichen Subventionen in Europa und den USA einen starken und langfristigen Rückenwind für Erneuerbare Energien.

Gestärkt aus der Krise?

Covid-19, der Krieg gegen die Ukraine, Unsicherheiten bei der Energieversorgung: Die Welt blickt auf eine Reihe unerwarteter Ereignisse und Entwicklungen zurück. Dies hat jedoch nicht nur zu Unsicherheiten geführt, sondern bietet auch Potenzial für wirtschaftliches Wachstum. Frank Schwarz, Portfoliomanager bei MainFirst Asset Management, nennt drei Bereiche, welche durch die aktuelle Situation in den Fokus der Anleger rücken sollten.

Energiekrise sorgt für Dividendenrekord in einem dritten Quartal

Laut dem aktuellen Janus Henderson Global Dividend Index sorgte die Energiekrise für einen starken Anstieg der Dividenden im dritten Quartal, da die Ölgesellschaften Rekordgewinne an ihre Aktionäre ausschütteten. Die weltweiten Gesamtausschüttungen stiegen um 7,0 % auf 415,9 Mrd. US-Dollar und erreichten damit einen neuen Rekord für ein drittes Quartal. Unter Berücksichtigung der US-Dollar-Stärke und anderer Faktoren lag der bereinigte Anstieg bei 10,3 %. Weltweit erhöhten 90 % der Unternehmen ihre Dividenden oder hielten sie konstant. Dies liegt leicht unter den 94 %, die in der ersten Jahreshälfte verzeichnet wurden.

Eyb & Wallwitz: Rettungsreflexe der Politik — Mehr Schumpeter wagen

Die Bundesregierung geht wieder dazu über, Unternehmen mit finanziellen Schwierigkeiten zu unterstützen. Neben der Energiebranche werden auch die Rufe aus Industrie und dem Einzelhandel lauter. Problematisch sind vermehrte staatliche Rettungsaktionen vor allem deshalb, da unrentable Geschäftsmodelle am Leben gehalten werden. Besser wäre es Marktbereinigungen zuzulassen und den Fokus auf industriepolitische Weichenstellungen zu richten. Kurzfristig kommt es dabei zwar zu Wohlfahrtsverlusten. Mittelfristig aber überwiegen die Vorteile. Denn nur so kann die Wirtschaft erfolgreich auf die großen Trends und veränderte geopolitische Rahmenbedingungen ausgerichtet werden. 

Versorger – Fels in der Brandung oder Opfer der Energiekrise?

Im aktuell schwierigen Marktumfeld müssten sich Versorger als eigentlich defensiver Sektor überdurchschnittlich gut entwickeln. Jedoch war auch der Stoxx 600-Versorgerindex seit Jahresanfang leicht rückläufig. Lediglich regulierte Versorger ohne größere Risiken haben sich gut entwickeln können. Es scheint, dass die Märkte zu sehr die Risiken im Blick haben und zu wenig auch die Chancen sehen.

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