Deutsche Inflationsrate sinkt auf 2,2 Prozent

Erstmals seit November 2024 lag die deutsche Inflationsrate im März 2025 wieder bei 2,2 Prozent und damit leicht unter den Markterwartungen. Dennoch will keine rechte Freude aufkommen. Während die Energiepreise die Portemonnaies der privaten Haushalte entlasteten - dank sinkender Benzin- und Dieselpreise gingen sie um 2,8 Prozent zurück -, kletterten die Nahrungsmittelpreise weiter.

Unveränderte deutsche Inflationsrate

Den zweiten Monat in Folge stiegen die Lebenshaltungskosten in Deutschland um 2,3 Prozent. Während die Energiepreise leicht zurückgingen (-1,8 Prozent), stiegen die Nahrungsmittelpreise mit 2,4 Prozent deutlich an. Hier dürften saisonale Effekte eine Rolle gespielt haben.

Dax: Langfristig weiter aussichtsreich

Der deutsche Leitindex Dax hat sich in den vergangenen Wochen von einem Hoch zum nächsten gehandelt und sowohl den US- als auch den europäischen Markt deutlich hinter sich gelassen. „Jetzt gibt es erste Anzeichen, dass der wirtschaftliche Tiefpunkt erreicht sein könnte“, sagt DWS-Fondsmanagerin Sabrina Reeh.

EZB vor weiterer Zinssenkung im Dezember

Die Europäische Zentralbank (EZB) setzt ihren Zinssenkungskurs fort und dürfte den Einlagensatz im Dezember um weitere 25 Basispunkte auf 3,00 Prozent senken. Zwar haben sich die Konjunkturaussichten verschlechtert, während sich die Inflation etwas besser entwickelte als erwartet. Daraus ergibt sich aus unserer Sicht jedoch keine Dringlichkeit für einen größeren Zinsschritt nach unten.

ifo-Index: Herbstliches Grau in Abstufungen

Nach den schlechten Einkaufsmanagerindizes am Freitag kommt der vergleichsweise trübe ifo-Index nicht wirklich überraschend. Im Verarbeitenden Gewerbe hat sich die Stimmung nochmals weiter eingetrübt und ist damit auf den tiefsten Stand seit dem ersten Lockdown im Jahre 2020 gerutscht.

Jesch verlässt DWS

Die DWS Group hat heute bekannt gegeben, dass sie die Bereiche Portfolio Management, Chief Investment Office und Economic Research unter der Leitung von Vincenzo Vedda zusammenfassen wird. Vedda, der bislang als Global Head of Portfolio Management – Public Markets bereits das gesamte liquide Portfoliomanagement der Gruppe verantwortet, wird damit zusätzlich die Rolle als Global Chief Investment Officer (CIO) übernehmen. Er berichtet weiterhin an CEO Stefan Hoops. 

Inflationsrate in Eurozone zieht wieder leicht an

Wie erwartet, steigt die Inflationsrate in der Eurozone im Oktober 2024 wieder an. Nach 1,7 Prozent im September kletterte sie nun wieder auf 2,0 Prozent. Die Kernrate blieb unverändert bei 2,7 Prozent. Während der Effekt der deutlichen Energiepreisrückgänge langsam ausläuft (Oktober: -4,6 Prozent), zogen die Nahrungsmittelpreise – auch saisonbedingt – auf 2,9 Prozent deutlich an. Im September hatte der Anstieg noch 2,4 Prozent betragen. Dies ist insgesamt keine gute Nachricht für die Verbraucher.

Inflationsrate fällt unter 2%

Erstmals seit März 2021 ist die Inflation in Deutschland wieder unter die Zwei-Prozent-Marke gerutscht. Der Anstieg der Lebenshaltungskosten verlangsamte sich im August 2024 auf 1,9 Prozent, nach 2,3 Prozent im Juli. Dies ist vor allem rückläufigen Energiepreise zu verdanken, die im August um 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgingen. Dabei gaben vor allem die Preise für Heizöl, Benzin und Gas ordentlich nach. Nahrungsmittel profitierten ebenfalls von gesunkenen Preisen für saisonale Lebensmittel, im Vorjahresvergleich erhöhten sie sich allerdings trotzdem noch um 1,5 Prozent.

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