Mit einer Bilanzsumme von über 200 Milliarden US-Dollar hat sich die SVB unter anderem auf Startup-Kredite – gerade auch im Krypto-Bereich – spezialisiert. Aufgrund der Einbrüche auf diesem Markt, der auch viele Startup-Projekte negativ beeinträchtigt hat, sieht sich die SVB mit sehr schwierigen Bedingungen konfrontiert. Gleichzeitig ist mit den Zinserhöhungen und dem Rückgang der verfügbaren Dollar-Liquidität das geldpolitische Umfeld deutlich restriktiver geworden. Dies haben auch die Banken zu spüren bekommen. So nehmen die Einlagen bei US-Banken bereits seit letztem Frühjahr und verstärkt seit September ab. Gemäß den letzten verfügbaren Daten wurden allein in den ersten drei Wochen des Februars über 100 Milliarden US-Dollar abgezogen. Hierbei dürften die deutlich gestiegenen Renditen für Anleihen und Geldmarktprodukte eine wichtige Rolle spielen.