M&A‑Geschäft bricht Rekorde

Der disruptive Wandel in etlichen Bereichen der Wirtschaft treibt das globale M&A-Geschäft. Selbst hohe Bewertungen halten Unternehmen nicht davon ab, Zukäufe zu tätigen, damit sie etwa in puncto digitale Transformation schneller vorankommen. Auch die niedrigen Zinsen erleichtern strategischen Käufern sowie Finanzinvestoren Übernahmeentscheidungen. Und die Renaissance der Special Purpose Acquisition Companies (SPACs) hat den Boom zusätzlich angeheizt. Entsprechend ist das weltweite M&A-Volumen 2021 deutlich gestiegen und erreichte mit 5,9 Billionen US-Dollar einen neuen Höchststand. Im Jahr 2019, also vor Ausbruch der Corona-Pandemie, waren lediglich 4,0 Billionen US-Dollar verzeichnet worden. In ihrem „Global M&A Report 2022“ analysiert die internationale Unternehmensberatung Bain & Company das weltweite Fusions- und Übernahmegeschehen und zeigt die Erfolgsfaktoren in einem herausfordernden Umfeld auf.

Institutionelle Investoren schauen hoffnungsvoll auf 2022

Weltweit blicken institutionelle Anleger zuversichtlich auf das Jahr 2022. Mit taktischen Positionierungen versuchen sie, steigender Inflation, Zinserhöhungen und höherer Volatilität an den Aktien,- Renten- und Währungsmärkten entgegenzuwirken. Dies geht aus aktuellen Umfrageergebnissen von Natixis Investment Managers hervor. Befragt worden waren 500 Großanleger aus 29 Ländern in Nordamerika, Lateinamerika, Großbritannien, Kontinentaleuropa, Asien und dem Mittleren Osten.

Japan lohnt aus doppelter Sicht

Japanische Aktien sind Columbia Threadneedle Investments zufolge einzigartig positioniert, um sowohl von zyklischen als auch strukturellen Rückenwinden zu profitieren. „Aus zyklischer Sicht profitieren sie von den beschleunigten Impffortschritten und der Erholung der Wirtschaft“, schreibt Daisuke Nomoto, Leiter für japanische Aktien bei Columbia Threadneedle Investments, in einem aktuellen Kommentar. „Aus struktureller Sicht profitieren sie als Nutznießer technologischer Entwicklungen und von der Reform der Corporate Governance als positiven Impulsgeber.“

DVFA legt 7‑Punkte-Plan zur Stärkung des Finanzmarktes vor

Die Europäische Union (EU) hat im Herbst vergangenen Jahres ihren neuen Aktionsplan für eine Kapitalmarktunion veröffentlicht. Durch die Covid-19-Krise ist dieses für die EU zentrale Projekt zur Stärkung des Kapitalmarktes allerdings in den Hintergrund gerückt. Der Fokus lag bislang primär auf staatlicher Unterstützung und Intervention, um die Krise einzudämmen. Nun ist es wieder an der Zeit die Eigenkräfte der Wirtschaft zu stärken. Dafür hat der DVFA e.V. (Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management) ein Positionspapier vorgelegt.

Solvency II bewährt sich

Die Covid-Pandemie hat sämtliche Marktteilnehmer unerwartet getroffen. Haben sich in diesen hektischen, aufwühlenden Phasen die Aufsichtsregime bewährt? Ja, sagt die BaFin mit Blick auf das das europäische Aufsichtsregime Solvency II und teilt die Sicht der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung EIOPA.

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