Der Kampf Wall Street vs. Main Street

Die Corona-Pandemie hat die Welt sozusagen in ihren Grundfesten erschüttert. In diesen durchaus sehr herausfordernden Zeiten reiben sich einige Anleger beim Blick auf die steigenden Indexstände verwundert die Augen. Hat sich das Geschehen dort („Wall Street“) von der realen Ökonomie („Main Street“) entkoppelt? Mitnichten. Eine Betrachtung von Christian Schmitt, Senior Portfolio Manager bei Ethenea.

War es das schon mit der Krise?

Der weitere Anstieg der Arbeitslosen um 69.000 im Juni ist zwar deutlich spürbar, fällt aber vergleichsweise moderat aus. Den Höhepunkt der Krise auf dem Arbeitsmarkt ist aber noch nicht erreicht. Diesen werden wir erst in den kommenden Monaten sehen. Wir erwarten einen Höchststand der Arbeitslosenquote von 6,5 bis 7 Prozent, was etwa 3 Millionen Arbeitssuchenden entspricht.

Corona-Crash als Lackmustest

In den vergangenen Jahren sind viele Robo-Advisor wie Pilze auf dem Boden geschossen. Mitunter erhielten einige Anbieter viele Vorschusslorbeeren. Nun, mit dem kräftigen Abverkauf an den Märkten in Folge der Corona-Epidemie, mussten Robo-Advisor ihre erste Bewährungsprobe meistern. Ein Zwischenfazit von Johannes Schubert, Mitbegründer und COO von Minveo.

In tausend Stücken

Irgendwann – hoffentlich schon bald – wird das Coronavirus weniger bedrohlich sein und die US-Wirtschaft wieder arbeiten. Aber das ist nicht frei von Herausforderungen. Folgende halten wir für besonders wichtig.

Crash Corona

Zweifellos geht der März 2020 als schlechter Monat in die Börsen-Geschichte ein. Die rasante Talfahrt war schon erstaunlich. Laut Erhebungen von Morningstar, die die Financial Times veröffentlichte, wurden bei Investmentfonds europaweit knapp 250 Milliarden Euro an Geldern abgezogen.

Geduld

Es sind mitunter nervenaufreibende Zeiten für Börsianer. Haben wir bereits den Tiefpunkt gesehen und erleben im zweiten Halbjahr eine nachhaltige Erholungsphase? Für die Experten von Grüner Fisher sind jetzt Geduld und Zuversicht die angesagten Tugenden, um langfristig wieder hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.

Sinkender Ölpreis

Kaum zu glauben, aber wahr. Der Preis für ein Fass Öl der Sorte WTI ist gestern kurzzeitig in den Minusbereich gerutscht. Kunden bekamen demnach Geld, dass die Händlern Öl abnahmen. Irrwitzig und relativ einmalig.

Unsicherheit bestimmt Anlageklima

Wie geht es an den Märkten weiter? Rauschen die Indizes nochmal nach unten oder haben wir die Tiefststände gesehen? Prof. Dr. Bernd Meyer, Chefstratege Wealth and Asset Management bei Berenberg, geht diesen Fragen in einem aktuellen Kommentar nach.

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