Trotz der Transaktionsflaute herrscht bei Beratern von Immobilienfonds und -investoren Hochkonjunktur. Kaum jemand will weniger in Immobilien investieren. Aber die Portfolios werden anders strukturiert.
Trotz der Transaktionsflaute herrscht bei Beratern von Immobilienfonds und -investoren Hochkonjunktur. Kaum jemand will weniger in Immobilien investieren. Aber die Portfolios werden anders strukturiert.
Laut der von Universal Investment mittlerweile zum zehnten Mal jährlich durchgeführten Immobilien-Umfrage werden Portfolios deutscher institutioneller Anleger zunehmend breit nach Nutzungsarten und geografischen Zielmärkten diversifiziert. Während der deutsche Heimatmarkt und das europäische Ausland weiterhin einen Großteil des investierten Vermögens ausmachen, legten im vergangenen Jahrzehnt insbesondere Nordamerika und Asien deutlich an Bedeutung zu. Bei den Nutzungsarten lässt 2022 der Sondereffekt der Corona-Pandemie merklich nach, wovon die Nachfrage nach Logistik- und Handelsimmobilien profitiert, während sich die Nachfrage im Wohnsegment normalisiert. Die merklich gestiegenen Zinsen und Inflationszahlen entfalten ebenfalls signifikanten Einfluss.
Universal-Investment hat in Kooperation mit einer lokalen Asset-Management-Gesellschaft einen vollvermieteten Bürokomplex in Peking im Rahmen einer Off-Market-Transaktion von einem lokalen Projektentwickler für die Bayerische Versorgungskammer (BVK) erworben. Bei dem Objekt handelt es sich um einen Bürokomplex in zentrumsnaher Lage von Peking, der vollständig an ein Unternehmen in Staatsbesitz vermietet ist.