Ostrum AM: Fed muss Kurs geldpolitischer Straffung fortsetzen

Aus Sicht von Axel Botte, Leiter Marktstrategie beim französischen Investmenthaus Ostrum Asset Management, sind die Zentralbanken und der IWF zu Recht beunruhigt über die Hartnäckigkeit des Anstiegs der Verbraucherpreise, und eine neue Runde der geldpolitischen Straffung hält er für voll und ganz rechtfertigt. Ihn erstaunt jedoch, dass die Finanzmärkte dies zwar jetzt einpreisen – aber ohne nennenswerten Schaden für risikoreiche Vermögenswerte.

Ostrum AM: Auf Des-Inflation folgt Des-Illusion

Nach den verfrühten Hoffnungen auf Des-Inflation mache sich an den Märkten nun Des-Illusion breit, schreibt Axel Botte, Marktstratege beim französischen Investmenthaus Ostrum Asset Management, in seinem aktuellen „MyStratWeekly“. Dennoch bleibe die Anpassung der Preise für risikoreiche Anlagen im Vergleich zu den seit Jahresbeginn erzielten Gewinnen noch relativ bescheiden, weil das recht robuste Wirtschaftswachstum immer noch einen Gegenpol bilde. Davon profitierten vor allem die zyklischen europäischen Aktien.

Ostrum AM: Inversion der US-Renditekurve stützt Aktienmarkt

Ein labiles Gleichgewicht an den Märkten diagnostiziert Axel Botte, Marktstratege beim französischen Investmenthaus Ostrum Asset Management, in seinem letzten „MyStratWeekly“ vor der Sommerpause. Eine extreme Short-Positionierung bei risikobehafteten Vermögenswerten dürfte beim geringsten Anzeichen einer geldpolitischen Lockerung ins Gegenteil umschlagen.

Mangelnde Investitionen in fossile Rohstoffe rächen sich

Die Wirtschaftsforschungsinstitute sehen in der aktuellen Energiekrise bereits eine Bremse für das Wirtschaftswachstum und haben deshalb ihre Wachstumsprognosen gerade wegen der Versorgungsengpässe drastisch gesenkt. Axel Botte, Marktstratege beim französischen Investmenthaus Ostrum Asset Management, erwartet durch den Anstieg der Gaspreise noch für mindestens sechs weitere Monate erhöhte Nachfrage nach Öl – IEA-Prognosen gehen von etwa 500 000 Barrel pro Tag aus – und rechnet damit, dass trotz der klimatischen Herausforderungen in den Vereinigten Staaten wieder mehr Schieferöl („Fracking“) produziert werden könnte.

Droht uns ein stürmischer Herbst?

Während die Aktienmärkte während des Sommers neue Höhen erreicht haben, gießt Axel Botte, Marktstratege  des französischen Investmenthauses Ostrum Asset Management, in seinem ersten MyStratWeekly“ nach der Sommerpause ein wenig Wasser in den Wein.

SPACS – das neueste Symptom für die Blase an den Finanzmärkten

Geld sucht sich immer seinen Weg. Und wenn dank der monetären Expansion immer mehr Geld nach Wegen suchen muss, ist es zum „irrationalen Überschwang“, um den Nobelpreisträger Professor Robert Shiller zu zitieren, nicht mehr weit. Den Boom der sogenannten SPACS (Special Purpose Acquisition Companies), deren Zweck darin besteht, an die Börse zu gehen, von Anlegern Geld einzusammeln und mit diesem Geld in ein nicht börsennotiertes Unternehmen zu investieren, halten wir für ein Paradebeispiel überschwänglicher Märkte. Auch wenn sie wohl zu klein sind, um ein signifikantes Risiko für die Finanzstabilität darzustellen, fallen SPACS zumindest unter die Rubrik der Torheiten am Finanzmarkt.

Treiber für die Anleihenrenditen

Für Axel Botte, Marktstratege des französischen Investmenthauses Ostrum Asset Management ist die entscheidende Frage für die weitere Entwicklung der Finanzmärkte, ob es tatsächlich so etwas gibt wie einen Wendepunkt, an dem das Niveau der langfristigen US-Anleiherenditen den hektischen Anstieg der Aktienmärkte und den Trend zur Spread-Kompression gefährden könnte. Das FOMC-Protokoll vom Januar habe zumindest schon mal keine Änderungen im Tempo der Asset-Käufe angedeutet. Dennoch könnten die Finanzmärkte die Toleranz der Fed für höhere Inflation weiter testen.

Zu viel des Guten?

In allzu viel Optimismus sieht Axel Botte, Marktstratege beim französischen Vermögensverwalter Ostrum Asset Management, aktuell das größte Risiko für die Märkte. In seinem „Strategy Weekly“ weist er darauf hin, dass der Grad an „bullishness“ unter Privatanlegern ein Niveau erreicht habe wie seit dem ersten Quartal 2018 nicht mehr. Damals folgte die massive Abwicklung von Short-Volatility-Produkten, was zu erheblichen Marktturbulenzen führte. Ein großer Konsens unter den aktivsten Anlegern sei oft der Vorbote größerer Kursschwankungen.

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