Anleihen als „sicherer Hafen“ – nur noch eine alte Mär?

"Staatsanleihen galten lange als ‚sicherer Hafen‘, haben aber in den vergangenen Monaten Rekordverluste eingefahren“, sagt Dr. Volker Schmidt, Senior Portfolio Manager bei Ethenea Independent Investors S.A. Europäische Anleihen mit Investment-Grade hätten allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres durchschnittlich mehr als 13 Prozent verloren. Die Renditen 2-jähriger US-Staatsanleihen haben sich seit Jahresbeginn von 0,75 Prozent auf mehr als 3 Prozent sogar vervierfacht.

M&A‑Geschäft bricht Rekorde

Der disruptive Wandel in etlichen Bereichen der Wirtschaft treibt das globale M&A-Geschäft. Selbst hohe Bewertungen halten Unternehmen nicht davon ab, Zukäufe zu tätigen, damit sie etwa in puncto digitale Transformation schneller vorankommen. Auch die niedrigen Zinsen erleichtern strategischen Käufern sowie Finanzinvestoren Übernahmeentscheidungen. Und die Renaissance der Special Purpose Acquisition Companies (SPACs) hat den Boom zusätzlich angeheizt. Entsprechend ist das weltweite M&A-Volumen 2021 deutlich gestiegen und erreichte mit 5,9 Billionen US-Dollar einen neuen Höchststand. Im Jahr 2019, also vor Ausbruch der Corona-Pandemie, waren lediglich 4,0 Billionen US-Dollar verzeichnet worden. In ihrem „Global M&A Report 2022“ analysiert die internationale Unternehmensberatung Bain & Company das weltweite Fusions- und Übernahmegeschehen und zeigt die Erfolgsfaktoren in einem herausfordernden Umfeld auf.

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