Great again?

Die US-Wirtschaftsdaten verbessern sich weiterhin schneller und stärker als erwartet, und wenn die Wirtschaftsaussichten angesichts der Impfstoffentwicklungen positiv bleiben, könnte dies zu einer zusätzlichen Unsicherheit hinsichtlich weiterer umfangreicher fiskalischen Anreize in den USA führen. Die finanzielle Unterstützung der Bundesstaaten und Kommunen könnte immer noch die größte politische Hürde für ein zusätzliches Finanzpaket darstellen.

War es das schon mit der Krise?

Der weitere Anstieg der Arbeitslosen um 69.000 im Juni ist zwar deutlich spürbar, fällt aber vergleichsweise moderat aus. Den Höhepunkt der Krise auf dem Arbeitsmarkt ist aber noch nicht erreicht. Diesen werden wir erst in den kommenden Monaten sehen. Wir erwarten einen Höchststand der Arbeitslosenquote von 6,5 bis 7 Prozent, was etwa 3 Millionen Arbeitssuchenden entspricht.

Insolvenz und Arbeitslosigkeit

Die Aktienmärkte konnten seit ihren Tiefstständen im März dieses Jahres eine Rallye von über 30 Prozent verzeichnen. Einige Sektoren, wie unter anderem Technologie, haben nahezu ihre Allzeit-Höchststände erreicht – auch Einzeltitel wie Amazon.com Inc haben neue Allzeit-Höchststände ausgebildet. Diese Entwicklung fand in einer Phase statt, in der die Weltwirtschaft den stärksten Einbruch seit dem Zweiten Weltkrieg verzeichnete und die Arbeitslosigkeit stieg. Der Haupttreiber für diesen starken Anstieg an den Börsen war die Zentralbankliquidität. Allein in den letzten zwei Monaten pumpten die Zentralbanken über drei Billionen US-Dollar in den Kapitalmarkt. Das führte neben der beschriebenen Hausse an den Aktienmärkten zu einer starken Beruhigung an den Unternehmensanleihemärkten. Die Risikoprämien haben sich nach der Ankündigung der Zentralbanken, verstärkt Unternehmensanleihen zu kaufen, erheblich reduziert.

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