Real Estate Debt in Krisenzeiten: Risiken managen, Opportunitäten nutzen

Angesichts von Inflation und Ukraine-Krise wächst die Bedeutung alternativer Anlageklassen in den Portfolios institutioneller Investoren. Besonders im Bereich Real Estate Debt gibt es gute Einstiegsgelegenheiten: Die Banken haben ihre Kreditvergabe für neue Projekte nochmals verschärft und die Nachfrage nach Finanzierungen steigt. Doch auch das Real-Estate-Debt-Segment kann sich nicht gänzlich von der Krise freimachen – und den sich bietenden Chancen stehen Risiken gegenüber, die gezielt gemanagt werden müssen.

Portfoliokonstruktion neu denken

Jahrelang kannten die Börsen nur eine Richtung, nach oben. Spätestens mit Ausbruch des Ukraine-Konflikts im Jahr 2022 erkennen wir, dass auch an den Finanzmärkten die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Gleichzeitig bleibt der Anleihemarkt schwierig, da wenig renditeträchtig. Somit gewinnen Alternative Assets zunehmend an Bedeutung. INTELLIGENT INVESTORS im Gespräch mit Romina Smith, Head of Central Europe/Member of the Board bei Nuveen Asset Management Europe.

Immer gewinnen?!

Nichts im Leben ist eine Einbahnstraße. Auch an der Börse geht es wieder mal bergab. Angesichts der vergleichsweise hohen Kursstände ist nur die Frage, wann das eintritt. Wie kann in Phasen eines möglichen Marktcrashs der Schutz vor Verlust aussehen? Long-Short-Strategien stellen stabile Renditen in allen Marktphasen in Aussicht. Dazu bedarf es einiges an Know-how. INTELLIGENT INVESTORS war hierzu im Gespräch mit Ralf Walter, Portfoliomanager des Berenberg Absolute Return European Equities.

Cat Bonds – Attraktive Nische mit signifikanter Wachstumsperspektive

In einer Welt der spezialisierten Anlageklassen, deren alternativer Status durch Korrelationen zu anderen Risikoanlagen untergraben wird, sind Katastrophenanleihen (Cat Bonds) eine interessante Alternative für Anleger, die ihr Portfolio diversifizieren und gegen Schwankungen absichern möchten. Sie bieten höhere Renditen als herkömmliche Wertpapiere und potenziell stabile, attraktive Erträge mit geringer Volatilität.

Ist Bitcoin digitales Gold?

Der Präsident der Federal Reserve Jerome Powell beschrieb Bitcoin kürzlich als „im Wesentlichen ein Ersatz für Gold und nicht für den US-Dollar“. Dieser Vergleich sorgte für Aufsehen. Denn in derselben Erklärung wies er darauf hin, dass sich Bitcoin aufgrund seiner Volatilität nicht als Wertaufbewahrungsmittel eignet. Wie kann also Bitcoin als Ersatz für Gold angesehen werden, wenn sich das Edelmetall seit Jahrtausenden als Wertaufbewahrungsmittel etablieren konnte? Welche Schlussfolgerungen können Investoren ziehen? Ist die Implikation, dass Gold kein Wertaufbewahrungsmittel ist? Ist die Ansicht richtig, dass der Dollar als Wertaufbewahrungsmittel angesehen werden sollte, auch wenn er das M1 aufbläht?

Aktives Management für nachhaltige Multi-Asset Portfolios essenziell

Während nachhaltige Investments bei Anlegern hoch im Kurs stehen, gibt es doch immer wieder die Befürchtung, dass durch den Fokus auf Nachhaltigkeit die Erträge geringer ausfallen könnten. Mit diversifizierten Investments in verschiedene Anlageklassen können Anleger jedoch gleichermaßen ihre Ertrags- und ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen. So zeigen empirische Analysen, dass es möglich ist, ohne nennenswerte Ertragseinbußen den CO2-Fußabdruck zu verringern. Denn Unternehmen, die Nachhaltigkeit ernst nehmen, weisen üblicherweise eine höhere Qualität auf, was wiederum auch ihre Erträge nachhaltiger macht. Dabei ist ein aktiver Investmentansatz verbunden mit einem mittel- bis langfristigen Zeithorizont entscheidend, um die Vorteile des nachhaltigen Investierens realisieren zu können.

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